Wir mussten mehrmals umsteigen und lange
anstrengende Busfahrten über uns ergehen lassen ehe wir unser Tagesziel Kandy
am Nachmittag erreichten. Da wir schon seit ein Uhr morgens auf den Beinen
waren und ich mich schlapp, ausgelaugt und ein wenig erkältet fühlte machten
wir keine Anstalten mehr uns allzu lange
mit der Hotelsuche aufzuhalten. Wir
nahmen das erst beste. Mit der Nahrungssuche machten wir es ähnlich...wir
hatten bei durchfahren der Stadt ein Fast Food Restaurant gesehen. Zu diesem
gingen wir um uns mit teuren Chickenburgern voll zu stopften und unsere Energie
Reserven wieder aufzufüllen. Auf dem Weg zurück zum Hotel guckten wir uns ein wenig
die Stadt an, beschlossen dabei aber gleich das wir an diesem Tag lieber früh
schlafen gehen um dann früh am nächsten Tag weiter nach Dambulla zu reisen.
Kandy die zweit größte Stadt Sri Lankas wirkte zwar ganz nett, interessierte
uns aber nicht so doll das wir hier noch einen Tag länger bleiben wollten.
Ausgeschlafen und gut erholt ging es dann am
nächsten Morgen weiter. In Dambulla angekommen stellte es sich ein bisschen
schwieriger da ein Hotel zu finden. Wir hatten uns zwar eine Wegbeschreibung zu
einem Hotel aus unserem Reiseführer abgeschrieben, leider stellte sich diese
als völlig nutzlos da. Alle Entfernungen waren völlig falsch und so irrten wir
mit unserem gesamten Gepäck erst einmal eine Stunde durch die glühende
Mittagshitze ehe wir aufgaben und einen Tuk Tuk Fahrer bezahlten um uns zu
unserer angestrebten Unterkunft zu bringen. Der miese Kerl zog uns natürlich erst
mal nach Strich und Faden übern Tisch und beim Hotel angekommen wollte er dann
auch noch Kommission von der Hotelbetreiberin haben, dafür das er uns zu ihr
gebracht hat. Die kleine Omi scheuchte ihn aber ohne extra Bezahlung davon. Das
machte sie uns schon mal sehr sympathisch. Sie erzählte uns auch das ihr
Guesthouse alt, klein, nicht so schön und auch nicht mehr so sauber sei. Sie
sei zu alt um es noch ordentlich zu pflegen. Leider hatte sie mit den meisten
aufgezählten Punkten recht. Es war ein kleiner alter Lehmbau mit Wellblechdach.
Besonders sauber war es wirklich nicht. Aber es hatte viel Charme und die
kleine Omi wirkte so nett und freundlich das wir uns dazu entschieden zu
bleiben.
In Dambulla gibt es auch ein bisschen was zu
sehen, einen riesigen goldenen, sitzenden Buddha und den dazugehörenden Tempel
mit höhlen und Gemälden usw. Wir guckten uns den Buddha zwar von außen an, in
den Tempel und die Höhlen gingen wir aber nicht mehr. Der Eintritt war uns zu
hoch. Leider kosten alle Sehenswürdigkeiten unglaublich viel Eintritt, für
Ausländer. In der Umgebung von Dambulla gibt es drei historische Städte die
alle jeweils ca. 30 Dollar pro Person kosten. Die höhlen waren mit Zehn Dollar
sogar noch relativ günstig. Wie wir hörten wollte der Präsident Sri Lankas aus
Sri Lanka die zweiten Malediven machen. Rucksacktouristen will man eher nicht
und daran orientieren sich auch die Preise. Wie auch immer, für uns bedeutete
das wir würden uns definitiv nicht alle Städte angucken sondern uns nur eine,
Sigiriya , herauspicken. Sigiriya ,
liegt ungefähr eine Busfahrtstunde außerhalb von Dambulla in einem relativen
flachen Gebiet. Die antike Stadt Sigiriya (der Löwenfelsen ) ist ein riesiger
Magmablock der etwa 200 m aus der Ebene aufragt. Auf dem Felsen selber befinden
sich die Ruinen einer historischen Festung.
Um den großen, steilen Stein nicht in der heißen
Mittagszeit hochklettern zu müssen machten früh am Morgen auf den Weg. Mit dem
Bus fuhren wir fast direkt bis vor den Eingang. Zu mindestens dachten wir das.
Da wir vor einer großen Schranke mit Wärtern hinausgelassen wurden. Leider
schickten uns die Wärter weiter und so mussten wir noch einen großen Bogen um
den Stein herum machen, immer entlang an einem kleinen künstlichen Kanal. Am
richtigen Eingang angekommen wurden wir dann auch erst mal gebeten die
Eintrittstickets zu kaufen. Am Ticketschalter klebte ein Zettel mit dem
aktuellen Ticketpreis. Schön nachzuvollziehen war wie der Ticketpreis alle paar
Wochen weiter nach oben korrigiert wurde, immerhin gab es zum Eintrittsticket
auch noch eine Mini DVD, über Sigiriya gratis dazu.
Nun durften wir endlich über den kleinen Kanal
auf das eigentliche Areal. Weit um den Felsen herum waren schon überall die
vielen Überreste, Mauern und Pools, der untergegangenen Stadt zu sehen. Diesen schenkten
wir aber erst mal keine Aufmerksamkeit sondern machten uns geradeaus auf den
Weg nach oben. Auf knapp halber Höhe des Steines durften wir dann ein paar sehr
schöne und gut erhaltene Wandmalereien bestaunen.
Und dann standen wir auf einmal vor zwei riesigen steinernen Löwentatzen, zwischen den beiden Tatzen führte der Weg auf einer Treppe weiter das letzte Stück hoch zur Spitze.
Wir wollten grad hochstürmen als ein paar Menschen in grünen ganz Körper Astronautenanzügen die Treppe herunter kamen. Ein Mann eilte herbei und erklärte das man auf dem Weg nach oben sehr nahe an ein Paar Bienenstöcken vorbei muss. Da dieses Jahr schon ein paar Menschen mit Stichverletzungen ins Krankenhaus mussten, hat die Regierung Bienenstichsichere Anzüge bereit gestellt. Puh, es wurde immer Wärmer aber was solls, also zwangen wir uns in die Plastikanzüge und kletterten schwitzend, vorbei an den summenden Bienen, nach oben. Oben angekommen erwarteten uns mehr ca. 30 cm hohe Steinmauern, die bezeugten dass hier einmal etwas war. Die Ruinen selber waren leider nicht besonders interessant aber der Ausblick war dafür wunderschön. Man konnte sich gut vorstellen wie der Damalige Herrscher es sich hier oben gut gehen lassen hat. Leider konnten wir uns nicht im Geringsten vorstellen wie das ganze einmal aussah als es noch intakt war. Vielleicht wird die kleine DVD die wir jetzt immer mit uns herumschleppen uns irgendwann einmal mehr Auskunft darüber geben was sich auf dem Felsen befand und was es mit den Löwenpranken auf sich hat. Wieder unten angekommen machten wir noch einen langen Spaziergang durch das umliegende Areal. Hier und da konnte man noch ein Wandgemälde erkennen oder einen Pool bestaunen. Leider konnten wir uns nicht wirklich einen Reim darauf machen was hier einmal genau war, wie gesagt wir hoffen die DVD wird uns irgendwann einmal alles erklären.
Und dann standen wir auf einmal vor zwei riesigen steinernen Löwentatzen, zwischen den beiden Tatzen führte der Weg auf einer Treppe weiter das letzte Stück hoch zur Spitze.
Wir wollten grad hochstürmen als ein paar Menschen in grünen ganz Körper Astronautenanzügen die Treppe herunter kamen. Ein Mann eilte herbei und erklärte das man auf dem Weg nach oben sehr nahe an ein Paar Bienenstöcken vorbei muss. Da dieses Jahr schon ein paar Menschen mit Stichverletzungen ins Krankenhaus mussten, hat die Regierung Bienenstichsichere Anzüge bereit gestellt. Puh, es wurde immer Wärmer aber was solls, also zwangen wir uns in die Plastikanzüge und kletterten schwitzend, vorbei an den summenden Bienen, nach oben. Oben angekommen erwarteten uns mehr ca. 30 cm hohe Steinmauern, die bezeugten dass hier einmal etwas war. Die Ruinen selber waren leider nicht besonders interessant aber der Ausblick war dafür wunderschön. Man konnte sich gut vorstellen wie der Damalige Herrscher es sich hier oben gut gehen lassen hat. Leider konnten wir uns nicht im Geringsten vorstellen wie das ganze einmal aussah als es noch intakt war. Vielleicht wird die kleine DVD die wir jetzt immer mit uns herumschleppen uns irgendwann einmal mehr Auskunft darüber geben was sich auf dem Felsen befand und was es mit den Löwenpranken auf sich hat. Wieder unten angekommen machten wir noch einen langen Spaziergang durch das umliegende Areal. Hier und da konnte man noch ein Wandgemälde erkennen oder einen Pool bestaunen. Leider konnten wir uns nicht wirklich einen Reim darauf machen was hier einmal genau war, wie gesagt wir hoffen die DVD wird uns irgendwann einmal alles erklären.
Nachdem wir Sigiriya besucht hatten besuchten
wir noch einen kleinen Tempel mit einem riesigen Buddha. Auf dem Weg dorthin
mussten wir durch ein kleines Waldstück in dem Warnschildern herumstanden, die daraufhin
wiesen das man diesen Weg besser nicht am Nachmittag oder Nachts nimmt, da
diese Stelle oft von wilden Elefanten gekreuzt wir. Abgefahren - wildes Sri
Lanka.
Zurück in Dambulla packten wir unsere Sachen
um am nächsten Tag direkt weiter, zurück nach Colombo zu fahren. Wir
verabschiedeten uns am nächsten Morgen von der herzlichen, lieben, kleinen Omi
und machten uns auf den Weg.
Nach ein paar Stunden erreichten wir die
Hauptstadt. Aber es war nicht dieselbe in der wir vor knapp einem halben Monat
gelandet waren. Die Straßen waren proppenvoll und überall drängelten sich die
Menschenmassen durch die Stadt.
Das war also das echte Colombo. Nach mehreren
Versuchen fanden wir sogar noch ein günstiges, neu renoviertes, schönes Zimmer
in dem wir unsere letzte Nacht auf der Insel verbrachten.
Früh morgen ging es
weiter mit dem Bus zum Flughafen und dann mit dem Air Asia Flieger zurück nach
Bangkok!!!
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