Für den nächsten Tag hatten Sandra und ich eigentlich eine drei tätige Wanderung in der Tongariro Hochebene geplant und gebucht. Da das Wetter leider nicht mitspielte änderten wir unsere Pläne kurzfristig und ließen die Wanderung sein und unsere Buchung verfallen. Irgenwie hatten wir eine Pechsträhne, zuerst das Wetter, dann tropfte es Kühlwasser aus dem Auto und dann kippte während der Fahrt eine Sojasaucen Flasche, die ich auch noch vergessen hatte richtig zu schließen, um. Zu viel Pech für ein Tag und ein schlechtes Omen kurz vor einer mehrtägigen Wanderung.
Das war also unsere letzte Chance und unser letzter Versuch gewesen einen der 'offiziellen' Great Walks zu machen.
Stattdessen flohen wir vor dem Pech und dem Wetter nach Süden, nach Wellington um mit besserem Wetter zu reisen und die Insel von unten nach oben aufzuarbeiten.
In Wellington trennten wir uns für ein Tag von Ela und Andreas da uns ein Tag in der Hauptstadt reichte um das
Te Papa Museum, die Weta Cave (Herr der Ringe Kostüm und special Effekt Schmiede) und Mount Victoria zu besichtigen.
Hahaha spaaaaaß.
Wir fuhren am Kaitoke Nationalpark vorbei welcher als Drehort für rivendell diente. Tafeln beschrieben welcher Baum wann und wo im Film zu sehen ist. Außerdem gab es eine zu kleine Replikation von den Eingangstor zu rivendell. Alles nicht ganz so spannend wie es sich vielleicht anhört. Aber die Landschaft war natürlich schön.
Dafür war der Drehort von der dimholt road um so spektakulärer.
Eigentlich heißt der Drehort Putangirua Pinnacle's und man kann wie Aragon durch die Schlucht mit ihren ungewöhnlichen Fels Formationen spazieren.
So genug mit Fantasy. Weiter ging es auf einen Campingplatz bei Cape palliser.
Hier trafen wir uns dann auch alle wieder und fuhren am nächsten morgen zu dem südlichsten Leuchtturm der Nordinsel. Hier waren wir sogar weiter südlich als z.b Nelson auf der Südinsel.
Hier konnten wir Andreas und Ela auch noch wilde Seehunde zeigen und gemütlich an ihnen vorbei spazieren.
Weiter ging es zu Castle Point. Auch hier gab es u.a. einen schönen Leuchtturm zu bestaunen. Aber Sandra und ich wollten eigentlich in eine versteckte nur bei Ebbe zugängliche Höhle unterhalb des Leuchtturms klettern. Aber wir wurden bei dem Versuch abrupt durch ein lautes Gebrüll gestoppt. Unter einem Stein lag ein großer Seehund mit vielen spitzen Zähnen. Wir gaben jedoch noch nicht auf und um kletterten ihn...um fest zu stellen das der weitere weg von weiteren großen Tieren versperrt war. Diesmal drehten wir um und gaben das Vorhaben auf.
Und wie immer in NZ muss man nicht lange suchen um eine neue Beschäftigung zu finden. Am anderen Ende der Bucht gibt es eine hohe Klippe die man besteigen kann. Ein paar Minuten später standen Ela, Sandra und ich schon oben und genossen die neue Perspektive.
wir waren schon ganz nah dran - der Hoehleneingang |
versteinerte Muscheln |
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