Die Nacht verbrachten wir in dem Hippieort Tanaka, hier schliefen wir mit gefühlt hundert anderen Backpackern an einem kleinen sich durch den Ort schlengelnden Fluss. Leider war dieser von einer Alge befallen und somit das Baden strengstens verboten.
Tanaka ist der zweite Zugangsort zum beliebtesten und meist bewanderten der 9 Great Walks. Das Gebiet des Abel Tasman National Parks erinnerte uns an das tropische Thailand, mit seinen Kalksteinfelsen, kristallklares Meer und dichtem Regenwald. Auch hier hatten wir überlegt, ob wir uns an den Great Walk wagen, als wir jedoch die Menschenmassen sahen, verging uns die Lust. Am Abel Tasman gibt es weit mehr Campingplätze und Huts als bei den anderen Walks, dafür sind aber auch einige per Auto erreichbar und ziehen viele Urlauber an die schöne Küste dazu kommen noch Kajakfaherer hinzu, die den Track auf dem Wasserweg zurücklegen. Also kann man auf diesem Weg nicht mit Einsamkeit rechnen. Genau, nicht so unser Ding. Da wir trotzdem was vom AT sehen wollten wanderten wir das weniger populäre Endstück des Tracks.
Die goldenen Strände und kleinen Buchten waren wunderschön, kein Wunder das der Track so beliebt ist.
Natürlich wollten wir auch ein kleines Abel Tasman Abenteuer. Zum Glück hatte unser grandioser Franzy Reiseführer ein Ass im Ärmel. Also wurden wieder einmal die grossen Rucksäcke gepackt und auf ging es Richtung Taupo Point. Erst für 10 Minuten entlang des ATs, bevor sich unser Weg abzweigte und dem Küstenverlauf folgte. Unser Ziel war ein kleiner Campingplatz, an einer kleinen versteckten Bucht, dieser war weder auf Karten verzeichnet noch wusste die Touristen Information in Takaka von ihm. Es ging für 40 Minuten über zerklüftete Felsen zu dem, nur bei Ebbe zu erreichenden Platz. Außer uns lag nur ein Segelboot auf der einen Seite der Bucht vor Anker, auf der anderen campten nur 3 Kajakfahrer.
Das war ganz nach unserem Geschmack, der Trip wurde von einem perfekten Sonnenuntergang gekrönt. Am nächsten morgen machten wir uns widerwillig auf den Rückweg, bevor die Flut einsetzte.
Bevor wir uns auf die lange Fährt nach Nelson machten, guckten wir uns noch einen Wasserfall, eine Höhle mit schräg wachsenden Stalaktiten, vom Djungel über wachsende Kalksteinfelsen und die Pupu Spring, die größte Suesswasserquelle Australasiens mit dem reinsten Wasser der Welt...
Waunui Falls
the Grove
Rawhiti Cave
Pupu Springs
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