Nun war es soweit, es ging nach Rotorua!
Der Ort ist weltbekannt für seine geothermischen Obskuritäten. Neben orten wie dem Yellowstone Nationalpark, Hawaii, Island oder kamchatka gilt dieser Ort als einer der besten um eine Idee über die Aktivitäten im Erdinneren zubekommen. Über der Stadt hängt ein ständiger Duft oder Gestank von, wie viele sagen, faulen eiern. Wir waren uns allerdings einstimmig einige das der Geruch von Kassler es am besten beschreibt!
Wie auch immer an vielen Ecken dampft und brodelt es gewaltig. Erster stop waren jedoch die Hamurana Springs oder auf deutsch Quellen.
In dem kleinen Park floss ein super klarer Fluss in dem wir Regenbogenforellen erspähen konnten. Um näher an die Quellen des Flusses zu kommen ging es jedoch erst durch einen kleinen Wald mit gewaltigen kalifornischen Redwoods, die amerikanischen Bäume gelten als die höchsten der Welt. Die Exemplare hier hatten zwar erst die halbe Höhe erreicht, da sie erst vor ca 100 gepflanzt wurden, trotzdem waren wir sehr beeindruckt. Am Ende des Waldes fanden wir dann die erste Quelle. Ein tiefes, blaues Loch aus dem tausende von Litern frischem Wasser sprudelten. Ela und Andreas nutzen die Chance sich was zu wünschen uns warfen ein paar Münzen in die tiefen. Sicherlich wird irgend ein glücklicher Taucher diese in ein paar Jahren wieder heraus holen dürfen. Ein paar Meter weiter lag die nächste Quelle, nicht ganz so gewaltig, war aber auch diese schön anzusehen. Da sie den Sandböden aus dem sie heraus sprudelte zum tanzen brachte.
Von den Quellen ging es weiter mal wieder einen Wasserfall angucken. Das besondere an den Okere Falls ist das regelmäßig kayaker und Schlauchboote hindurch schießen. Es ist der höchste kommerziell genutzte Fall.
Danach ging es in die Innenstadt Rotoruas. Hier spazierten wir über ein Spielplatz an dem es an jeder Ecke etwas neues verrücktes zu sehen gab. Blubbernden Schlamm, kochende Wasserquellen und große dampfende Seen. Ein unglaubliches Gebiet. Und alles einfach nur abgetrennt durch kleine Holz Zäune die von dem Schwefelhaltigen Dampf langsam wie vom Feuer verkohlt werden. Wir spazierten auch noch an den Ufern der sulphur Bucht entlang. Einer großen Bucht des Rotoruasees in dem sich das Schwefelhaltige Wasser der Quellen mit dem des Sees vermischt. Auch hier dampfte und sprudelte es überall entlang des Ufers und Bereiche mussten wegen instabilen Untergrunds und Verbrennungsgefahr abgesperrt werden. Rotorua ist auch Heimat vieler Maori und bekannt für seinen Mario Shows und Dörfer durch die man Touren machen konnte. Wir gaben uns damit zu Frieden in einen Dorf bei einem Versammlungshaus durch die Fenster zu spähen.
heisses Fussbad |
Museum in Rotorua |
Sulphur Bay
Maori Village
Bei vielen Attraktionen ist ein Eintrittsgeld fällig, wir mussten also leider fuer einen Park entscheiden. Wir entschlossen uns den etwas ausserhalb gelegenen wai-o-tapu Park zu besuchen...jedoch machte uns das Wetter einen strich durch die Rechnung und wir änderten kurzfristig unsere Pläne. Da es regnete beschlossen wir uns schon um 10 Uhr morgens unseren Campingplatz für die folgende Nacht anzusteuern. Besonderheit des Platzes in Waikite war das man für die Standgebühr auch Zugang zu dem angeschlossenen Thermalbad hatte. Yeah also rein ins heiße Wasser, entspannen und sich den kühlenden Regen auf den Kopf tröpfeln lassen. Perfekt! Es gab auch hier einen kurzen Spaziergang zu heißen Quelle. Man musste schon etwas Gedult haben und auf den richtigen Moment warten, wenn der Wind es schaffte all den aufsteigenden Dampf weg zu pusten, konnte man das brodelnde blau sehen. Über verschiedene Terrassen wird dann das Wasser auf kuschelige 40 grad Celsius herab gekühlt bevor es die Becken erreicht.
Champagner Pool
Devils Bath
Lady Knox Geisir
Mud Pool
Zum Absluss des Tages wanderten wir noch einen kleinen Huegel am Stadtrand Rotoruas hoch um neben einem schoenen Blick auf die Stadt auch noch einen kostenlosen Blick in ein anderes Thermal Village zu erhaschen.
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