Zurück in Pokhara , zurück im New Tourist GH, zurück bei Dinesh! Es fühlte sich fast so an wie nach Hause kommen.
Pokharas Srtassenfest |
In den Tagen um unseren Jahreswechsel fand ein Straßenfest in Pokhara statt. Die Touristenmeile vom Stadtteil Lakeside wurde zur Fussgängerzone erklärt und bunt geschmückt. Die zahlreichen Cafes und Restaurants hatten Stühle und Tische rausgestellt und überall konnte man Dosenwerfen und eine Art Topfschlagen spielen. Es gab sogar einen extra (kostenpflichtigen) Bereich in dem Riesenräder rumstanden und Nepalische Künstler auftraten und Konzerte gaben. Leider war es sonst aber recht unspektakulär und ähnlich wie das Elefantenrennen in Chitwan eher was für Nepalis als für uns. Das Essen war auch nicht so gut und Dinesh warnte uns davor, dass es bei den Straßenständen mit der Hygiene nicht so genau genommen wird.
Als wir an unserem ersten Tag in Pokhara über das Straßenfest schlenderten, lief uns Rufo (der Spanier mit den wir auf der Annapurna Runde kennengelernt haben) im Getümmel über den Weg. Er erzählte uns das Makka und er noch die komplette Annapurnarunde und anschließend noch ins Annapurna Basecamp gewandert sind!!! Wow was für eine Megaleistung! Wenig später treffen wir auch die etwas angeschlagene Makka. Die beiden erzählen uns das sie am nächsten Tag langsam in Richtung Kathmandu weiterfahren würden. Wären wir einen Tag früher auf die beiden gestoßen, hätten wir mit Rufo einen Paraglideflug machen können. Er erzählt uns noch das er all sein Material dabei habe, aber nicht fliegen könne, da er nur ein Tandemschirm hat. Makka werde aber immer schlecht beim fliegen. Schade - das wäre bestimmt noch ein Highlight geworden. Aber wer weiß die Beiden haben als nächstes Ziel auch Indien!
An Sylvester wollten wir Vormittags noch hoch zur Friedens Pagode wandern. Diese liegt auf einem Hügel auf der anderen Seite des Phewa Sees. Von dort soll man wohl bei klarer Sicht eine wunderschöne Aussicht auf die umliegenede Berge, den See und Pokhara haben. Zwar passte das Wetter aber leider klappte es trotzdem nicht, weil uns die Polizei den direkten Aufsteiegsweg versperrte. SIe erklärten das es auf dem Pfad oft zu Überfällen kommt??? Krass! Es gibt wohl auch noch andere Wege aber wir fanden leider keinen. Ein paar Jungs boten uns zwar noch an den Guide zu spielen und uns den Weg zu zeigen, dies aber natürlich nur gegen Bares...also brachen wir den Versuch ab und gingen heim.
Wir verbrachten lieber ainen ruhigen Tag auf dem Dach unseres Guesthouses und bruzelen in der Sonne. Tja und weil uns das so fertig gemacht hat und es anstrengend war...verschliefen wir später doch glatt den Jahrswechsel. Zwar hörten wir ein paar Raketen aber es blieb doch sehr Ruhig in Pokhara. Die Nepalis haben auch einen anderen Kalender als wir. Nicht nur das der Jahreswechsel an einen anderen Tag stattfindet, Nepal ist uns auch schon mehr als 50 Jahre vorraus! Also hatten wir ein sehr ruhiges Sylvester ohne Knaller, Sekt und allem anderen was normalerweise dazu gehört!
Einer der vielen Wihnachtssterne |
Das neue Jahr fing schlecht für mich an. 39,4 ° Fieber. Zwei Tage lag ich flach, dann gabs einen Tag Ausszeit und dann wieder einen Tag mit FIeber. Zu meinem Glück war Sandra fit und kümmerte sich um mich. Wir hatten in den Tagen zuvor den Kölner Wotan kennen gelernt. Er hatte Biologie studiert und meinte das ich Sympthome von Malaria aufweise..."Zwei Tage Fieber ein Tag Pause und dann wieder Fieber ohne andere Sympthome ist ein typisches Anzeichen für Malaria." Dinesh der sich auch große Sorgen um mich machte brachte mich dann zu einer Touristen Klinik die einen Malaria-Schnelltest durchführte. Negativ - zum Glück!!!
Wir wollten uns eigentlich noch ein, zwei Städte zwischen Pokhara und Kathmandu angucken bevor Sandras Eltern kommen würden. Aber um mich nicht unnötig zu Überstrapazieren verzichteten wir darauf und blieben einfach den Rest Zeit der in Pokhara. Genossen die nette Gesellschaft der andren Reisenden, ließen uns die Sonne ins Gesicht scheinen und genossen die Ruhe. Nocheinmal wollten wir nicht wiederkommen und so hieß es dann Abschied nehmen von Pokhara, unsererm Guesthouse und Dinesh. Auf nach Kathmandu - Sandras Eltern treffen!!!
Der Phewasee in der Abenddaemmerung |
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