Als es schon dunkel war erreichten wir schließlich Bhaktapur. Ohne wirklichen Plan wo wir ein Guesthouse finden sollten, irrten wir in der Dunkelheit durch die Gassen der Stadt. Sandra und ich wußten nur das Touristen 15$ Eintritt bezahlen müssen, wenn sie ins Innere der Altstadt wollen. Als wir dann den Ticketschalter fanden war uns klar, dass sich die meisten Gasthäuser im Inneren dieser kostenpflichtigen Zone befanden. Wir hatten aber gehört, dass man wenn man ein bißchem abseits der Hauptstraßen sucht, auch kostenlose Eingänge ins Zentrum der Stadt findet. Also ging es mit angeschalteter Taschenlampe in noch schmalere stockfinstere Gassen (Stromausfall!). Und schwupp, zehn Minuten später fanden wir uns auf einem großen Platz wieder. Dem Durbar Square von Bhaktapur!!!. Von hier aus hatten wir auch schnell ein wirklich schönes...warscheinlich das schönste Guesthouse unserer ganzen Zeit in Nepal, gefunden!!!
Nach ein paar Momos ging es wiedereinmal völlig erschöpft ins Bett. Und wieder war es Andreas der uns weckte und uns am morgen auf die Dachterasse lotste. Von hier aus hatten wir eine der spektakulärsten Aussichten unserer gemeinsamen Tour.
Man konnte auf die Wellblech-Dächer und Terrassen der anderen roten Backstein Häuser herab blicken und den Händler in den schmalen Gassen zuschauen. Ein paar Gebäude die aussahen wie Pagoden stechen hoch in den Himmel hinaus und im Hintergrund am Horizont zeichneten sich immer deutlicher die riesiegen Berge des Himal Ganesh und Langtang ab! Bhaktapur wirkte von oben, wie eine Stadt im Mittelalter. Der Eindruck änderte sich auch kaum als wir durch die Straßen liefen. Zum Glück sind Autos und Rickshaws im Stadtzentrum nicht erlaubt. Nur ein paar Trecker und Roller störten das altertühmliche Stadtbild. Wie in Kathmandu kommt man alle paar Meter an einem Schrein, kleinen oder großen Tempel vorbei. Wir verbrachten ohne probleme einen ganzen Tag damit in den Gassen der Stadt umher zu spazieren.
Ueber den Daechern von Bhaktapur |
Die Pagoden vor dem Himalaya |
Twins ?! |
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