Tag 7:
Ab jetzt hofften wir, daß es landschaftlich schöner wird. Endlich würden wir das Mega Stadtgebiet der Westküste verlassen und in weniger dicht besiedelte Gebiete kommen.
Und es wurde schöner. Zum ersten Mal seit unserer Ankunft in Taiwan konnten wir einen blauen Himmel sehen. Die Berge waren jetzt auch deutlicher zu erkennen und kamen der Küste zunehmend näher.
Wir hatten von einem schönen Tempel in Dongang gelesen den wir uns angucken wollten. Dort angekommen hatten wir Glück und es fand grad eine Prozession statt. Menschen trommelten, Böller wurden entzündet und ein paar Frauen bewegten sich wie in Trance vor dem Altar des Donglong Tempels.
Leider war das für uns ungewöhnliche Spektakel schon wieder nach wenigen Minuten vorbei und die feiernden Menschen in Bussen verschwunden.
Ab jetzt hofften wir, daß es landschaftlich schöner wird. Endlich würden wir das Mega Stadtgebiet der Westküste verlassen und in weniger dicht besiedelte Gebiete kommen.
Und es wurde schöner. Zum ersten Mal seit unserer Ankunft in Taiwan konnten wir einen blauen Himmel sehen. Die Berge waren jetzt auch deutlicher zu erkennen und kamen der Küste zunehmend näher.
Wir hatten von einem schönen Tempel in Dongang gelesen den wir uns angucken wollten. Dort angekommen hatten wir Glück und es fand grad eine Prozession statt. Menschen trommelten, Böller wurden entzündet und ein paar Frauen bewegten sich wie in Trance vor dem Altar des Donglong Tempels.
Leider war das für uns ungewöhnliche Spektakel schon wieder nach wenigen Minuten vorbei und die feiernden Menschen in Bussen verschwunden.
Am gleichen Tag hielten wir noch an der größten Lagune Taiwans an. Leider war es hier für unserem Geschmack eher uninteressant.
Die Strecke ging nun direkt an der Küste entlang und wir mussten uns zahlreiche Berg Ausläufer hinauf kämpfen. Hier verließen wir auch die National Cycling Route 1 die auf direktem Wege zur Ostküste führte um weiter nach Süden in den Urlaubsort Kenting zu gelangen.
Hier war es deutlich touristischer als alles was wir bisher gesehen hatten. Der Verkehr war auch hier stark. Wir hatten das Gefühl das ganz Taiwan auf dem Weg nach Kenting war.
Wir fanden einen Campingplatz am Rande der Stadt wo wir unser Zelt auf schlugen. Es war mal wieder eine Art Themenpark. Diesmal war das Thema Toskana. Auf dem Platz waren wir die einzigen Gäste. Camping scheint in Taiwan noch etwas vielleicht neueres zu sein und diese Plätze waren irgendwie merkwürdig... Nicht ganz unser Geschmack. Irgendwie zu schick aber auch gleichzeitig verfallen und vor allem nicht günstig.
Wie auch immer, wir fuhren noch in die Stadt Kenting, die hauptsächlich aus einer Straße mit einem Hotel neben dem anderen bestand. Dort gibt es jeden Abend einen Nacht Markt auf dem alles mögliche an Essen und Nippes Verkauft wird. Leider war es sehr schwer irgendetwas vegetarisches zu finden.
Zudem war alles viel teuerer als im Rest von Taiwan.
in der taiwanesichen Toskana...
Tag 8:
Heute wollten wir uns ausruhen. Mittlerweile hatten wir 600km auf dem Tacho und waren jeden Tag mehrere Stunden Fahrrad gefahren. Wir beschlossen unser Zelt abzubauen und in die nächste Stadt zu fahren. Auf dem Weg wollten wir noch einen besonders schönen und einfach zugänglichen Teil des Kenting National Parks besuchen.
Einfach zugänglich war dieser aber wohl eher nur für motorisierte Fahrzeuge. Für uns hieß es in 4km von Meereslevel auf 200m hoch klettern. Klingt einfach war aber sehr anstrengend.
Die Anstrengung lohnte sich aber. Es gab einen schönen Weg durch den Urwald, Schluchten und Höhlen. Wir sahen sogar ein paar riesige Adler und unsere ersten Taiwan Formosa-Makaken.
Die 4 km bergab fahrt waren auch super und wir erreichten Höchstgeschwindigkeiten von 52km/h.
Direkt hinter Kenting fanden wir dann auch noch einen kleinen super günstigen Campingplatz auf dem wir unser Zelt mit Meeres Blick aufstellen konnten.
Hier wurden wir Zeugen vom modernen Fischfang 2.0.
Wir beobachten zwei Fischer, der eine ganz normal mit Angelrute, der andere mit Fernbedienung und Drohne bewaffnet. Der mit der Drohne machte den Köder an den Haken und transportiere diesen mit Hilfe der ferngesteuerten Drohne weit raus auf das Meer. Der andere musste den Haken dann nur noch einholen. Interessant.
Direkt hinter Kenting fanden wir dann auch noch einen kleinen super günstigen Campingplatz auf dem wir unser Zelt mit Meeres Blick aufstellen konnten.
Hier wurden wir Zeugen vom modernen Fischfang 2.0.
Wir beobachten zwei Fischer, der eine ganz normal mit Angelrute, der andere mit Fernbedienung und Drohne bewaffnet. Der mit der Drohne machte den Köder an den Haken und transportiere diesen mit Hilfe der ferngesteuerten Drohne weit raus auf das Meer. Der andere musste den Haken dann nur noch einholen. Interessant.
Tag 9:
Es ging wieder früh los. Unserer erster Stop war der südlichste Punkt des taiwanesischen Festlandes. Eine Skulptur markierte diese Stelle.
Es ging wieder früh los. Unserer erster Stop war der südlichste Punkt des taiwanesischen Festlandes. Eine Skulptur markierte diese Stelle.
Fruehstuecksbun |
Von nun an ging es wieder Richtung Norden und die Strecke war wirklich schön. Es ging über hohe Klippen vorbei an Radar Anlagen immer direkt am Meer entlang.
Auch die Menschen die uns begegneten schienen noch freundlicher und netter zu sein als im Westen. Irgendwann mussten wir jedoch die Küste verlassen und der Strecke ins bergige Hinterland folgen. Einziger Nachteil des weniger dicht besiedeten Gebietes war das man nicht mehr ganz so leicht Essen findet...unser Frühstück hatten wir daher schon in einem der unzähligen kleinen Kiosk/Supermärkte essen müssen.
Dem entsprechend hungrig waren wir als wir mal wieder durch eine größere Stadt kamen. Doch wie gesagt die Leute waren Super nett und glücklich uns etwas vegetarisches zuzubereiten. In Kenting hatten wir kaum jemanden gefunden der sich die Mühe gemacht hatte.
Wir bekamen sogar noch eine Suppe spendiert.
Dem entsprechend hungrig waren wir als wir mal wieder durch eine größere Stadt kamen. Doch wie gesagt die Leute waren Super nett und glücklich uns etwas vegetarisches zuzubereiten. In Kenting hatten wir kaum jemanden gefunden der sich die Mühe gemacht hatte.
Wir bekamen sogar noch eine Suppe spendiert.
Vollgefressen ging es weiter die Berge hinauf. Das Kostete viel Kraft und wir benötigten viel Wasser. In Taiwan ist es aber zum gluck kein Problem an Wasser zu gelangen. Man stoppt einfach an der nächsten Polizeistation und fragt nach Wasser. Kein Problem. Oft kann man dort auch gleich seine Reifen aufpumpen, evtl kleine Reparaturen durchführen oder die Toilette benutzen.
Das war für uns mittlerweile Alltag.
Für den Beamten den wir an diesem Tag trafen schienen wir jedoch etwas außergewöhnliches zu sein oder er war einfach nur super freundlich. Nachdem wir unsere Wasserflaschen gefüllt hatten bereite er uns Tee zu. Er machte eine regelrechte Zeremonie daraus. Dan brachte er uns frische kalte Wassermelone und Süßigkeiten. Wir unterhielten uns ein wenig so gut es ging machten Fotos und als wir uns nach einer dreiviertel Stunde wieder verabschiedeten gab er uns noch Erdnussriegel und grünen Tee mit auf den Weg. Damit wir nicht müde werden und genügend Energie haben.
Wir waren begeistert von der Gastfreundschaft.
Für den Beamten den wir an diesem Tag trafen schienen wir jedoch etwas außergewöhnliches zu sein oder er war einfach nur super freundlich. Nachdem wir unsere Wasserflaschen gefüllt hatten bereite er uns Tee zu. Er machte eine regelrechte Zeremonie daraus. Dan brachte er uns frische kalte Wassermelone und Süßigkeiten. Wir unterhielten uns ein wenig so gut es ging machten Fotos und als wir uns nach einer dreiviertel Stunde wieder verabschiedeten gab er uns noch Erdnussriegel und grünen Tee mit auf den Weg. Damit wir nicht müde werden und genügend Energie haben.
Wir waren begeistert von der Gastfreundschaft.
Am nachmittag ging es dann wieder bergab zurück an die Küste. Vorbei an vielen verlassenen Militär Ruinen und kleinen Örtchen. In einem dieser kleinen Orte stoppten wir um zu übernachten.
Doch irgendwie füllten wir uns unwohl. Das einzige mal in Taiwan das wir ein merkwürdiges Gefühl hatten und uns nicht so richtig willkommen fühlten. Wir fanden einen Campingplatz aber niemand war da. Wir schlugen trotzdem unser Zelt auf und benutzen die Duschen. In dem Ort fanden wir auch nichts zu essen und die Leute in den kleinen Geschäften waren unfreundlich und wirkten alle betrunken.
Wahrscheinlich hatten wir nur einen schlechten Tag erwischt.
Doch irgendwie füllten wir uns unwohl. Das einzige mal in Taiwan das wir ein merkwürdiges Gefühl hatten und uns nicht so richtig willkommen fühlten. Wir fanden einen Campingplatz aber niemand war da. Wir schlugen trotzdem unser Zelt auf und benutzen die Duschen. In dem Ort fanden wir auch nichts zu essen und die Leute in den kleinen Geschäften waren unfreundlich und wirkten alle betrunken.
Wahrscheinlich hatten wir nur einen schlechten Tag erwischt.
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