Leider lief bei unserer Ankunft in Yilan irgend etwas falsch. Ich glaube das wir eine Station zu früh aus gestiegen sind. Jedenfalls fanden wir keinerlei Hotels. Wir guckten dann mal im Internet ob wir nicht dort etwas finden würden.
Tatsächlich war online schnell etwas gefunden, laut Beschreibung nah dem Bahnhof und in unserer Preisklasse. In Realität dauerte es jedoch ewig bis wir es fanden, in Bahnhofs Nähe war es zudem auch nicht, wir waren schon wieder ausserhalb der Stadt und der Preis pro Zimmer war auch noch doppelt so teuer wie angegeben.
Damit gaben wir uns nicht zufrieden und radelten in der Dunkelheit der einbrechenden Nacht zurück in die Stadt.
Dort angekommen probierten wir wieder mit unserem Zettelchen Passanten anzuquatschen. Doch auch das klappte nicht so richtig. Frustriert, hungrig und müde standen wir an einer Kreuzung als uns unsere Retterin in Form ein jungen Taiwanesin erschien. Ihr Name war Audrey und sie fragte ob sie uns helfen können. Nachdem wir ihr unser kleines Problem geschildert hatte nahm sie uns an die Hand und führte uns zu einem schicken mehrstockigen Gebäude. Wir dachten schon an 5 Sterne Hotel. Es handelte sich aber um ein buddhistisches Pilgerheim.
Audrey erklärte daß wir per Fahrrad um die Insel fuhren und auch so eine Art Pilger sein. Der Versuch war super... Leider erbarmte man sich unserer nicht und uns wurde kein Schlafplatz gewährt.
Dann fiel ihr ein Hotel ein das bei ihrer Arbeit in der Nähe sei. Der Preis war super und so reservierte sie uns telefonisch ein Zimmer.
Sie musste noch schnell zum Arzt aber nach ihrer Untersuchung würde sie uns dort abliefern.
Wir waren überglücklich über diese Wendung und warteten gerne.
Nachdem sie uns beim Hotel abgeliefert hatte bot Sie uns noch an uns den Nachtmarkt zu zeigen. Zusammen probierten wir wieder viele leckere und für uns neue Gerichte. Wir fanden sogar ein vegetarisches Burger Restaurant.
Danach zeigte sie uns noch eine große schwebende Eisenbahn. Dieses Werk war von dem berühmten taiwanesischen Künstler Jimmy. Das sagte uns zwar gar nix aber es war trotzdem toll anzusehen und direkt vor unserem Hotel und den Hauptbahnhof von Yilan.
Sie bot uns an uns morgen früh noch mehr zu zeigen und den Tourguide zu spielen. Sie könne jederzeit ihren Arbeitsplatz verlassen. Kein Problem.
Gastfreundschaft par excellence!!!
Tatsächlich war online schnell etwas gefunden, laut Beschreibung nah dem Bahnhof und in unserer Preisklasse. In Realität dauerte es jedoch ewig bis wir es fanden, in Bahnhofs Nähe war es zudem auch nicht, wir waren schon wieder ausserhalb der Stadt und der Preis pro Zimmer war auch noch doppelt so teuer wie angegeben.
Damit gaben wir uns nicht zufrieden und radelten in der Dunkelheit der einbrechenden Nacht zurück in die Stadt.
Dort angekommen probierten wir wieder mit unserem Zettelchen Passanten anzuquatschen. Doch auch das klappte nicht so richtig. Frustriert, hungrig und müde standen wir an einer Kreuzung als uns unsere Retterin in Form ein jungen Taiwanesin erschien. Ihr Name war Audrey und sie fragte ob sie uns helfen können. Nachdem wir ihr unser kleines Problem geschildert hatte nahm sie uns an die Hand und führte uns zu einem schicken mehrstockigen Gebäude. Wir dachten schon an 5 Sterne Hotel. Es handelte sich aber um ein buddhistisches Pilgerheim.
Audrey erklärte daß wir per Fahrrad um die Insel fuhren und auch so eine Art Pilger sein. Der Versuch war super... Leider erbarmte man sich unserer nicht und uns wurde kein Schlafplatz gewährt.
Dann fiel ihr ein Hotel ein das bei ihrer Arbeit in der Nähe sei. Der Preis war super und so reservierte sie uns telefonisch ein Zimmer.
Sie musste noch schnell zum Arzt aber nach ihrer Untersuchung würde sie uns dort abliefern.
Wir waren überglücklich über diese Wendung und warteten gerne.
Nachdem sie uns beim Hotel abgeliefert hatte bot Sie uns noch an uns den Nachtmarkt zu zeigen. Zusammen probierten wir wieder viele leckere und für uns neue Gerichte. Wir fanden sogar ein vegetarisches Burger Restaurant.
Danach zeigte sie uns noch eine große schwebende Eisenbahn. Dieses Werk war von dem berühmten taiwanesischen Künstler Jimmy. Das sagte uns zwar gar nix aber es war trotzdem toll anzusehen und direkt vor unserem Hotel und den Hauptbahnhof von Yilan.
Sie bot uns an uns morgen früh noch mehr zu zeigen und den Tourguide zu spielen. Sie könne jederzeit ihren Arbeitsplatz verlassen. Kein Problem.
Gastfreundschaft par excellence!!!
Tag 17:
Da es wirklich spät geworden war verschliefen wir ein wenig und uns kamen Zweifel ob wir die liebe Audrey wirklich wieder belästigen sollten. Ausserdem wäre es wahrscheinlich besser sich wieder auf den Weg zu machen und ein paar Kilometer radeln bevor es zu heiß werden würde.
Wir kontaktieren Sie und erzählten ihr das wir verschlafen hatten und uns auf den Weg machen wollen. Wahrscheinlich hatten wir ihr damit einen Gefallen getan.
Hatten wir nicht, sie hatte schon eine 11 seitige Power Point Präsentation mit Sehenswürdigkeiten und Wegbeschreibungen für uns ausgearbeitet.
Wow!
Ok damit hatten wir nicht gerechnet.
Gut das wir so schnell die Westküste heruntergefahren waren und uns Zeit lassen konnten wenn wir sie wie in diesem Fall brauchten. Wir trafen uns natuerlich dann doch noch mir ihr.
Sie war wirklich zu nett und führte uns durch das Bahnhofsviertel. Zum Abschied hatte sie sogar noch ein kleines Geschenk für uns.
Sollte es nicht anders herum sein.
Da es wirklich spät geworden war verschliefen wir ein wenig und uns kamen Zweifel ob wir die liebe Audrey wirklich wieder belästigen sollten. Ausserdem wäre es wahrscheinlich besser sich wieder auf den Weg zu machen und ein paar Kilometer radeln bevor es zu heiß werden würde.
Wir kontaktieren Sie und erzählten ihr das wir verschlafen hatten und uns auf den Weg machen wollen. Wahrscheinlich hatten wir ihr damit einen Gefallen getan.
Hatten wir nicht, sie hatte schon eine 11 seitige Power Point Präsentation mit Sehenswürdigkeiten und Wegbeschreibungen für uns ausgearbeitet.
Wow!
Ok damit hatten wir nicht gerechnet.
Gut das wir so schnell die Westküste heruntergefahren waren und uns Zeit lassen konnten wenn wir sie wie in diesem Fall brauchten. Wir trafen uns natuerlich dann doch noch mir ihr.
Sie war wirklich zu nett und führte uns durch das Bahnhofsviertel. Zum Abschied hatte sie sogar noch ein kleines Geschenk für uns.
Sollte es nicht anders herum sein.
Wir folgten den Anweisungen der ausgedruckten Präsentation und stoppten bei all den vorgeschlagenen Sehenswürdigkeiten. Es gab heiße Quellen zu sehen und ein modernes Museums Gebäude das aus sah als würde es im Schlamm versinken. Auch gut gefiel uns eine Telefonzelle neben einem Restaurant in dem man sich einen gratis Espresso Brühen konnte.
Beim Radeln entdecken wir ein bisschen Abseits der Strasse ein riesen Schwein welches gerade gefuettert wurde. Das wollten wir uns aus der Naehe angucken - warum auch immer. Der Herr der das Schwein so hingebungsvoll fuetterte kam uns bekannt vor und ja, es war ein Moench der mit einer kleinen Anhaengerschaft und seiner Gottesstatue zu Fuss um Taiwan pilgert, wir hatten ihn vor knapp einer Woche schoneinmal im Vorbeifahren gesehen. Man hatte sich gegenseitig zugejubelt. Nun konnten wir auch eine kleine Konversation fuehren, oder vielmehr mit Haenden und Fuessen erklaeren was er und was wir machen. Wir staunten nicht schlecht als er uns verstaendlich machte, dass er 12 mal um Taiwan laeuft und das auch noch in 12 Monaten, das hoert sich nach einem harten Programm. Zum Abschied schenkte er uns noch zwei Aepfel.
Nachdem wir das Touri Programm beendet hatten gings nach einem köstlichen vegetarischen Gericht zurück ans Meer. Und da sahen wir ein paar taiwanesische Surfer auf ihren Brettern sitzen und auf Wellen warten. Herrlich.
Wir fuhren weiter auf dem Radweg an der Küstenpromenade entlang als uns ein Pärchen auf Englisch anquatschte.
Hey bleibt hier ich bringe euch surfen bei.
Das hatte gezogen und wir kamen in Gespräch. Sie war aus Taiwan und er war Schwede. Die Zeit verstrich und Sie meinte wir sollten hier bleiben. Sie schlafen bei einem Kumpel der eine Art Hostel betreibt. Wir könnten dann gemeinsam surfen gehen.
Wir waren zwar erst 20 km weit oder so gekommen seit dem wir uns von Audrey verabschiedet hatten aber andererseits hatten wir ja auch noch viel Zeit bis Taipei.
Klar entschlossen wir uns da zu bleiben.
Die beiden hießen Walid und Julie.
Julies Freund Paul Betrieb ein Hostel, eher einen Club oder Clubhaus. In dem Haus am Meer konnten die Clubmitglieder ihre Surfbretter lagern und wenn sie vor Ort waren auch in einem der zur Verfügung stehenden Betten schlafen.
Uns beiden gefiel es hier sehr gut! Nach einem kleinen mittags snack und Kaffee führten Pauls Freundin Ines und Julie auch noch zwei hawaiianische Tänze für uns auf.
Paul und Ines verabschiedeten sich danach leider, da sie noch nach Taipei mussten.
Wir vier schnappten uns ein paar Bretter und sprangen in Wasser.
Nach einer guten Zeit im Wasser schlug Julie vor zurück in die Stadt zu fahren durch die wir heute morgen geradelt waren und eine heiße Quelle zu besuchen.
Gesagt getan. Bevor wir jedoch badeten aßen wir ein Eis. Dieses wurde zusammen mit zermalenen Erdnüssen und koriander in eine Art Pfannkuchen eingerollt. Dazu konnte man noch per Glücksspiel die Anzahl der Kugeln erhöhen oder verlieren. Das Glück war aber weiter auf unserer Seite und so gewannen wir je eine extra Kugel. Sehr schmeck!!!
Die heiße Quelle war in einem schicken Hotel. Es war wie eine pool landschaft nur mit sehr heißem Wasser das dazu noch durch zugegeben Mittel nach Kaffee, Rosen, Lavendel usw roch und entsprechend verfärbt war.
Uns drei Europäern erschien das alles fremd und Walid fragte seine Freundin ob wir nicht in eine naturlichere Quellen gehen können. Julie erklärte uns das hier alle heißen Quellen so sind und das der taiwanesische Style ist.
Stimmt darum geht es ja im Kultur Austausch und unseren müden Muskeln tat die Wärme gut egal wonach das Wasser roch oder welche Farbe es hatte.
Wieder einmal ging es super spät ins Bett.
Tag 18:
Das Aufstehen fiel uns heute besonders schwer. Aber wir mussten, wir wollten ja weiter kommen. Bevor wir jedoch los konnten mussten wir einen platten Schlauch in meinem Vorderrad wechseln und Julie gab uns noch eine kleine Tai Chi Vorstellung.
Danach hieß es dann aber schwerenherzens Abschied nehmen. Wir hatten uns wirklich gut verstanden und waren auf einer Wellenlaenger. Wir hoffen das sich unsere Wege nochmal kreuzen.
Pünktlich zur aufkommenden Mittagshitze radelten wir wieder.
Es ging wieder direkt am Meer entlang. Zum Glück mussten wir nicht weit weil wir nur noch kurze Abschnitte fahren mussten. Und schon bald kamen wir in der Stadt Fulong an.
Da das Wetter so schön war freuten wir uns mal wieder zu Campen.
Tag 19:
Von Fulong ging es am nächsten Morgen weiter. Dieser Abschnitt der Strecke gefiel uns neben der Taroko Schlucht landschaftlich mit am besten in ganz Taiwan.
Leider waren all die schönen Strände und Felsklippen alle stark mit angespülten Plastik Zivilisationsmüll verdreckt.
Wir hatten uns überlegt einen extra Abstecher in das bergige Hinterland zu wagen um eine alte Goldgräber Stadt zu besuchen. Allerdings war die Strecke wieder super steil. Es ging innerhalb von 5 km von 0 auf 300 Meter.
Oben angekommen waren wir so fertig dass wir uns die Stadt nicht genießen konnten oder anguckten wollten. Schnell ging es wieder Berg ab in die große Stadt Keelung.
Eigentlich wollten wir noch ein Stück weiter fahren und Campen. In der Stadt angekommen waren wir uns aber einig hier ein Hotel zu beziehen. Der Akku war leer.
Also fuhren wir in die Innenstadt zum Bahnhofsviertel und begannen mit der Suche. Leider blieb diese erfolglos. Wenns alleine nicht klappt muss man sich Hilfe suchen. Also ging es zur Touristen Informationen. Der Weg dorthin führte über einen großen Kreisel der all unsere Aufmerksamkeit forderte. Mitten auf dem Kreisel sprang mir ein junger Mann vor das Fahrrad und fragte ob wir die Insel umrunden. Ja manchen wir Antworte ich kurz und hastig im vorbei fahren bedacht darauf lebendig bei der Touristen Informationen anzugelangen.
Klar überlebten wir. Bei der Info angekommen holten die Angestellten gerade einen Ordner mit Hotels heraus als der junge Mann vom Kreisel hinein stürmte den Ordner in die Hand nahm, sich die Hotels anguckte und beschloss: Ihr schlaft bei mir. Vertraut mir. Alles sicher.
OK, wie soll man dazu Nein sagen.
Also folgten wir ihm. Er auf dem Roller vorweg und wir hinter her. Es ging wieder ordentlich ein Stück die Hügel hinauf.
Egal in seiner Wohnung angekommen waren wir uns sofort wieder einig das es die richtige Entscheidung gewesen war ihm blindlings zu folgen.
Die Wohnung war mit vielen Antiken Möbeln ausgestattet und wir waren glücklich einen Einblick in ein Heim eines Fremden und seiner Kultur zu bekommen.
Sein Name war John. Es stellte sich heraus das er in Australien work und holiday gemacht hat. Er hatte auch eine längere zwei in Melbourne gearbeitet und hatte probiert Tasmanien mit dem Fahrrad zu bereisen. Die Runde um Taiwan hatte er auch schon hinter sich, er interessierte sich für Umweltschutz und Vegetarier war er auch noch.
Es gab also viel Gesprächsstoff.
Nachdem wir unsere Räder verstaut hatten ging es mit dem Bus zurück in die Innenstadt. Nach einem Kaffee ging es in ein vegetarisches Restaurant. Das Essen schmeckte uns so gut was die Wirtin so freute das sie uns noch ein paar mehr Leckereien frei Haus auftischte.
Eines hatten wir mittlerweile verstanden, die Taiwanesen sind super stolz auf Ihre Küche. Zurecht. Wir waren ein weiteres Mal begeistert.
Danach führte uns John dann über den Nacht Markt bevor es zur Tee Verkostung zurück zu ihm nach Haus ging.
Er schenkte uns dann sogar noch zwei antike Sojasauce - Schaelchen fuers Dumplingessen.
Tag 20:
John kannte ein vegetarisches Frühstücksrestaurant in das wir morgens gemeinsam gingen. Natürlich gab es auch hier unsere lieb gewonnen öl-stäbe you-tiaos mit Sojamilch.
John geleitete uns dann noch durch das Straßen Labyrinth Keelungs aus der Stadt heraus.
Am Meer wieder angekommen sahen wir eine Gruppe Naturschützer die einen Strand vom Plastikmüll befreiten. Das gefiel uns gut. Der Anfang ist schon gemacht. Go go go Taiwan gib öl dazu.
Nur ein paar Kilometern weiter erreichten wir Yeliu. Hier steht eine in ganz Taiwan sehr bekannte Felsformationen. Das ganze befindet sich in einem Meeresküsten Nationalpark. Wind und Wetter haben die verschiedensten Skulpturen geformt. Einige ähneln Gesichtern, andere Schuhen usw. Das ganze durch Zuckerwattestände, Pappaufstellern für selfies usw zur Attraktionen für die ganze Familie. Es war Sonntag und so platzte der Park aus allen Nähten. Besonders vor der bekanntesten Skulptur gab es eine lange warte Schlange in die man sich einreihen musste wenn man sich vor dieser ablichten wollte.
Uns gefielen die vielen versteinerten Muscheln die man überall entdecken konnte besonders gut.
Es gab auch ein paar wilde Vögel zu bestaunen. Leicht konnte man sie daran erkennen da sich vor ihnen große Trauben von Fotografen in tarnfarbanzügen und mit riesen Objektiven bewaffnet bildeten.
Ok ich gebe es zu ich hatte ein wenig Objektivneid.
Der Park war doch größer als wir zu erst vermutet hatten und so verbrachten eine ganze Weile dort.
Von hier aus ging es in unser letztes Nachtlager. Laut Karte gab es mal wieder einen freien Campingplatz. Der letzte in Taroko war ja so schön das wir uns diesen in der Nähe einer wilden natürlichen heissen Quelle nicht entgehen lassen wollten. Allerdings hatte der Weg dorthin uns mal wieder so viel Kraft gekostet das wir ersteinmal angekommen nicht mehr weg wollten und die Quellen links liegen ließen.
Der Platz war wohl mal ein richtiger Campingplatz gewesen. Aber all die Gebäude waren stark beschädigt und vom Wald überwachsen. Das hinderte uns aber nicht daran hier zu bleiben. Wasser und Essen hatten wir genug. Ruhig war es auch und es floss sogar ein kleiner Bach direkt neben unserem Schlafplatz entlang.
Tag 21:
Wir standen super früh auf. Heute galt es die letzten 70km zurück nach Taipei zum Fahrradladen zu radeln.
Der Tag fing gut an.
Wir hatten viel Energie, es war angenehm kühl und es wehte noch kein Windchen.
Die ersten 2 Stunden machten wir ordentlich Strecke. Fast ohne Unterbrechung traten wir in die Pedale. Immer an der Küste entlang. Mal gab Sandra das Tempo an dann wieder ich.
Dann änderte sich das Terrain plötzlich und es ging wieder einmal Berg auf und ab und dazu frischte der Wind auf. Natürlich kam er aus unserer Fahrtrichtung. Der verkehr wurde zunehmends starker. Alles egal, früh erreichten wir die Außenbezirke Taipeis.
Wir nutzen die erste Möglichkeit die sich uns bot wieder an die Ufer des Tamsuis zu gelangen. Dort angekommen fühlten wir uns schon fast sicher am Ziel zu sein.
Hier fuhren keine Autos mehr. Nur noch viele andere Radfahrer. Wir hatten das Gefühl halb Taipei sei mit dem Rad an Fluß unterwegs. Uns kam es wie ein Empfagskomitee vor. Alle kamen heraus um uns zurück willkommen zu heißen... Nur das alle Stadtauswärts fuhren.
da ist er wieder: der Taipei 101 |
Wir könnten uns noch einen letzten Kaffee und ein paar süße Teilchen vom Familiemart bevor wir die Fahrräder zurück bringen würden. Die Übergabe an den Fahrradverleih war dann aber sehr kurz und schmerzlos. Es gab ein Foto und man schenkte uns einen kleinen Holzanhänger in der Form Taiwans und das war es. Ende.
3 Wochen Fahrad fahren um Taiwan WAR vorbei. Als wäre man mitten in einem Traum vertieft geweckt worden.
Irgendwie waren wir ein wenig traurig aber auch erleichtert und vor allem stolz unser ziel und Vorhaben Taiwan auf dem Rad zu umrunden verwirklicht zu haben.
Bleiben nur noch Fakten und Daten unseres Tachometers:
Gefahrene Distanz: 1281.6 km
Zeit im Sattel: 84 Stunde und 26 Minuten.
Durchschnittsgeschwindigkeit: 15.1 km/h
Maximal Geschwindigkeit: 52km/h
Hier kommen noch ein paar Links zu den Seiten die uns sehr hilfreich waren:
Offline Map von Taiwan.
http://www.openandromaps.org/en/downloads/asia-middle-east
Haben wir in unsere Locus App eingespeist. Man kann leider keine Google offline Map für Taiwan herunterladen
Campingplatz Koordinaten.
https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=zSVZl5OKG1TE.kBuI36BHhCOU&hl=en_US
Nicht ganz aktuell aber war trotzdem nützlich. Beinhaltet auch ein paar POIs wie Sehenswürdigkeiten usw.
Fahrradverleih
http://yogoaima.pixnet.net/blog
我們是在台北市從事MERIDA美利達自行車銷售、環島單車及周邊配備租賃服務的單車店。
http://yogoaima.pixnet.net/album
02 2652 2520
Der Besitzer spricht kein Englisch. Seine Kinder agieren dafür als Dolmetscher und beantworten Emails.
Vegan und Vegetarisches Essen
http://vegantaiwan.blogspot.tw/?m=
Die App von happy cow hat in den großen Städten auch gut funktioniert.
Guidebuch von der Taiwanesischen Touristen Information
https://www.google.com.tw/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.soonnet.org/PDF/Cycling.Around.Taiwan.en.pdf&ved=0ahUKEwjCnszB0PLLAhUJmZQKHaIjD1MQFggbMAE&usg=AFQjCNFjj-vIILFeJRDai7gvynG3k_ZcGQ&sig2=pEVjjR2oNCJhbRbgXmwwsA
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen