Oder: Wir sind am Start und die Welt ist groß Wir ham’ kein Ziel, aber wir fahr’n los unser Zug ist abgefahr’n doch wir sitzen drin Niemand kann ihn stoppen, wir werden weiterrocken ..

Sonntag, 20. Dezember 2015

Milford Sound

Von Te Anau dem Ausgangspunkt zum Kepler track ging es auf einer einbahnstrasse weiter tiefer ins Fjordland hinein. Richtung Milford Sound!!! In unserem Reiseführer auf gleicher Stufe mit dem grand Canyon oder Yellowstone Nationalpark!! Heimat des wohl schönsten und immer Monate im voraus ausgebuchten Milford sound Tracks, Heimat des vielleicht meist fotografierten Berg NZ, dem Mitre peak und Heimat einer grossen Flotte von Touristen booten die ein durch den Fjord schippern wollen.

OK, das hört sich alles super an...aber den track konnten wir leider nicht machen, weil ausgebucht. Wie sandra schon geschrieben hat regnet es hier zwischen 7-9 L pro m² im Jahr. Und es wimmelt nur so von sandflies die einen probieren koplett auszusaugen und in den wahnsinn zu treiben.
Das machte aber alles gar nix weil es viele alternative wanderungen gab und man tolle Tageswanderungen und spaziergänge in dem riesigen national park machen kann.  dank Google Wetter konnten wir unsere Unternehmungen so abstimmen das wir das beste aus dem Wetter gemacht haben, weil wir eine dose bushranger Insekten Abwehrspray aus Oz dabei hatten...und weil
Der weg zum Milford sound alleine schon Grund genug war dort hinzufahren. Wir fuhren an wunderschönen schneebedeckten Bergketten, grünen mit Moos über wachsenen Wäldern, blauen Flüssen und perfekt reflektierenden Seen vorbei. Und das beste entlang der Straße bis ca 50 km vor Milford gab es zahlreiche günstige DOC Campingplätze mit fantastischen Aussichten inklusive.
Das gefiel uns alles so gut das wir 4 Nächte auf diesen verbrachten um uns soviel wie möglich an zugucken.
Wir besuchten die mirror lakes, kleine Seen mit perfekt reflektionen, viel wildlife und im Wasser liegenden Baumstämmen, eine Eishöhle, the chasm - einen Wasserfall, das Gertruden tall in dem wir superblaues eiskaltes Wasser durchwaten mussten, gunns Lake, Lake Marian, viele Wald spaziergänge, key summit und und und...

Alles zu viel um näher drauf einzugehen und meist gibts auch nicht viel anderes zu sagen als wunderschön.







Auf ein paar trips gehe ich dennoch ein. Fangen wir mit dem Milford Sound an.
Spektakulär, Mitre peak im morgenlicht mit ruhiger Wasseroberfläche davor ist bzw war einfach nur wunderschön anzusehen. Die Bootsfahrt die wir unternommen haben war auch toll mit vielen Wasserfällen, Seehunden und der fahrt zur Mündung des Fjords...aber die Ausblicke vom auto aus auf der fahrt nach Milford waren teilweise spektakulärer.
Eine Besonderheit des Fjords ist uebrigens das das viele Regenwasser eine dicke Schicht auf dem salzigen Meereswasser bildet und es dadurch viele Pflanzenarten und Tiere gibt die sonst nur in der Tiefsee vorkommen.





















Ok genug von Milford. Der eistunnel war eine interessante Sache. Direkt neben dem Homer Tunnel gab es diesen riesigen Haufen aus Schnee und Eis. Wieder mal ein Tipp unseres Reiseführers... Geh doch mal rein und sieh was dich am Ende erwartet...hey ein Wasserfall. Es war ein bisschen gruselig aber auch irgendwie cool. Vor allem wenn einem das eiskalte Wasser in den Nacken getropft ist.









2 Sachen noch. Lake Marian, ähnliches wie Mitre peak.... Spektakulär!! Dieses hängende tal war einst gefüllt mit einem megagletscher! Die Überbleibsel davon zu sehen, dazu gehört der See selber, ist super eindrucksvoll. Da wir die Wanderung hierhin erst sehr spät angefangen hatten, hatten wir den Platz für eine ganze weile nur für uns alleine! NZ von seiner schönsten Seite!
Einziger Makel war das wir uns beim aufstieg mal wieder verliefen und eine anstrengende extra runde durch dichtes Unterholz und matsch einlegten.








Die keysummit Wanderung liegt auf der Strecke des nächsten Great Walks dem routeburn. Diesen hätten wir natürlich am liebsten komplett gemacht aber natürlich war auch dieser Walk ausgebucht. Kein Problem, ähnlich wie beim Kepler wanderten wir quasi nur die Strecke bis zur ersten Hütte ab. Der keysummit Walk selber ging als Nebenstrecke davon ab und belohnte uns mit weiteren umwerfenden ausblicken auf die umliegenden Berge und Seen.












Lake Marian








Auch diesen Walk konnten wir so timen das wir trocken blieben. Ich glaube wir hatten riesen Glück mit dem Wetter von unserer gesamten Zeit hier Hatten wir nur einen sehr schlechten verregneten Tag. Diesen verbrachten wir komplett in unserem kleinen Toyota...
Eins war jetzt jedoch klar wir mussten auch irgendwie mal so einen Great Walk machen! Vielleicht haben wir ja auf der anderen Seite der Berge auf der queenstown Seite mehr Glück???

Gertrud Valley








unser Schlafplatz







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