Vientiene 23.09. - 26.09.2011

An der Bushaltestelle auf den Nachtbus nach Vientienne wartend, traffen wir den Dänen Oliver mit seinen Kampf-Bundeswehrstiefeln wieder. Außerdem lernten wir den Holländer Ari kennen. Wir unterhielten uns bevor es in den Bus ging. Dann im Bus die Überraschung. Es gab fast richtige Betten. Zweistöckig, ca, 1,7 m lang und 1 meter Breit. Der einzige Wehrmutstropfen, man hatte das Bett nicht für sich allein. Ok für Sandra und mich war das kein Problem wir kuschelten uns in dem durch die Klimaanlage stark runtergekühlten Bus einfach aneinander. Für die Beiden "Riesen" Ari und Oliver die sich gerade vor 10 Minuten kennengelernt hatten und sich jetzt ein Bett teilend müssen nicht ganz so bequem. Aber besser als mit irgendeinem übergewichtigen, stinckenden, schnarchendenden Fremden sagten Sie uns...!?

Fabi im Fitnesspark

Vientiene Laos Hauptstad. Eine der kleinsten Haupstätte Asiens mit nur knapp einer halben Millionen Einwohner. Wir erreichten die Stadt oder besser gesagt den Stadtrand am frühen morgen, weiter ging es vom Busbahnhof mit einem kleinen Sammeltaxi (kleines Fahrzeug mit Dach und Bank auf der Ladefläche) Richtung Mekongufer. Dort angekommen konnten wir das erste mal einen Blick auf Thailand werfen bevor wir uns zu viert auf Hotelsuche begaben.

Ein Fischer am Mekong

Direkt am andern Ufer lag Thailand, welches auch der Hauptgrund unseres Besuches in Vientienne war, hier wollten wir uns unser Visum für Thailand beantragen. Leider hatten wir verpennt das heute Freitag war und das Thailändische Konsulat am Samstag nicht Arbeitet. Sonst hätten wir das Visum innerhalb von einem Arbeitstag bekommen...so mußten wir bis Montag warten. Was das Visum selber anging war es kein großes Problem deses zu bekommen man benötigte nur 1000 thailändische Baht und zwei aktuelle Passfotos. Ein paar clevere Laoten die direkt vor dem Eingang zum Konsulat einen kleinen Stand mit Wechselstube, Fotoapperat und Drucker hatten boten alle benötigen Services an.

In einer Nebenstraße werden Karten gelegt und aus der Hand gelesen

Da Ari und Oliver die gleichen Preisvorstellungen was ein Zimmer anging wie wir hatten stiegen wir alle in dem gleichen schäbigen Guesthouse ab. Unser Zimmer war nur ein Stück größer als die auf dem Boden liegende Materaze sonst fand nur ein an der Wand befästigter Lüfter Platz in diesem Zimmer. Ari und Oliver schliefen in einem großen Schlafsall der uns alle eher an einen Knast erinnerte.
Da wir durch das Visum genötigt waren noch ein passr Tage in der Stadt zu bleiben stand für uns fest ein neues Hotel für die kommenden Tage zu finden. Zum Glück fanden wir in unseren Reiseunterlagen einen Hotel-Tipp den wir uns von Anahita aufgeschrieben hatten. Aber eine Nacht mußten wir in unserem mega schäbigen Zimmer bleiben...da kam es uns ganz recht das die beiden Jungs vorschlugen am Abend ein paar Bier trinken zu gehn und Bowling zu spielen.

Die Vientienne Bowlinbahn war gut besucht und viele Laoten kämpften ehrgeizig auf den anderen Bahnen um die höchste Punktzahl. Es war sehr witzig sie dabei zu beobachten. Wie zu erwarten verloren Sandra und ich unser Spiel als Letzte und Vorletzer ;) danach gingen wir noch in eine Bar und tranken weiter. Die beiden Jungs verließen am nächsten morgen Vientienne in Richting VangVieng...
Wir gebeutelt von einem Kater von drei Bier (wir vertragen mittelerweile gar nichts mehr) gingen sofor nach dem Erwachen rüber zu unserem neuem Hotel und freuten uns über ein sauberes Zimmer und Frühstück inklusive.
Die nächsten Tage in verbrachten wir mit Essen und Sightseing. Wir besuchten eine große goldene Stupa die als das Warzeichen Laos gilt.

Uns gefiel aber die Uferpromenade am besten an der sich all abendlich scheinbar ganz Vientienne trieft um zu flannieren, Sport zu treiben oder an den zahlreichen Fressbuden zu essen. Nachdem wir unser zweimonats Visum bekommen hatten,machten wir uns auf zur nächten Stadt Vang Vieng.

Das Wahrzeichen von Laos

wundervolle Sonnenuntergänge an der Promenade