Unsere Nacht am Flughafen von Auckland verlief sehr ruhig und entspannt. Dank unserer camping Ausrüstung war es fast wie in einem Hotel... Naja vielleicht eher hostel denn wir mussten uns den Flur in dem wir schliefen mit noch weiteren reisenden teilen. Dafür gab es Frühstück inklusive. Als unser Wecker gegen halb sechs klingelte glaubte ich meinen Augen kaum als neben mir ein Beutel mit toast, Marmelade und peanutbutter stand. Das hatte wohl das Pärchen die gegenüber von uns geschlafen hatten für uns da gelassen. Was für ein service. Nur bestreichen mussten wir den toast noch selber. Dann gings los. Einchecken, schnell noch unser restliches gas vom campingkocher verschenken und rein ging es in den Flieger Richtung Fiji. Es gab sogar Wasser und Dokumentationen im board entertainment system for free! Nice!!!
Während Sandra dies voll ausnutze kam ich mit meinen Sitznachbarn ins Gespräch und nicht mehr raus. Ein Ami mittleren alters. Ein interessanter Charakter wie sich im Laufe des Gesprächs heraus stellte. Einst war er der jüngste manager einer Fluggesellschaft in den USA gewesen bevor er sich dann mit 46 zu Rente gesetzt hat und seit dem Wohltätigkeits Arbeit geleistet oder geleitet hatte und viel reiste. Anscheinend hatte er auch mal die Bill Gates foundation geleitet und war mit Bill quasi per du...
So ging der relativ kurze Flug von nur 3 1/2 Stunden dann auch ganz schnell um und wir hatten es geschafft. Wir waren auf Fijis Hauptinsel viti levu in nadi (ausgesprochen nandi) angekommen.
Die Zoll Kontrollen waren super schnell abgewickelt. Bums hatten einen 4 montas Visums Stempel im Pass und ein paar Minuten später unsere Rucksäcke auf den schultern.
Das wir ua ein gebrauchtes Zelt und Wanderschuhe dabei hatten und dies auch auf unserer arrival card angekreuzt hatten schien hier keinen zu interessieren. Nicht wie in NZ wo uns der Zoll Beamte noch unseren australischen Sand aus dem Zelt heraus gesaugt hatte.
Während Sandra dies voll ausnutze kam ich mit meinen Sitznachbarn ins Gespräch und nicht mehr raus. Ein Ami mittleren alters. Ein interessanter Charakter wie sich im Laufe des Gesprächs heraus stellte. Einst war er der jüngste manager einer Fluggesellschaft in den USA gewesen bevor er sich dann mit 46 zu Rente gesetzt hat und seit dem Wohltätigkeits Arbeit geleistet oder geleitet hatte und viel reiste. Anscheinend hatte er auch mal die Bill Gates foundation geleitet und war mit Bill quasi per du...
So ging der relativ kurze Flug von nur 3 1/2 Stunden dann auch ganz schnell um und wir hatten es geschafft. Wir waren auf Fijis Hauptinsel viti levu in nadi (ausgesprochen nandi) angekommen.
Die Zoll Kontrollen waren super schnell abgewickelt. Bums hatten einen 4 montas Visums Stempel im Pass und ein paar Minuten später unsere Rucksäcke auf den schultern.
Das wir ua ein gebrauchtes Zelt und Wanderschuhe dabei hatten und dies auch auf unserer arrival card angekreuzt hatten schien hier keinen zu interessieren. Nicht wie in NZ wo uns der Zoll Beamte noch unseren australischen Sand aus dem Zelt heraus gesaugt hatte.
Nachdem wir dann unsere letzten NZ$ in Fiji$ getauscht hatten gings raus. Hey und dort stand tatsächlich jemand und erwartete uns. Wir hatten für die ersten 2 Nächte schon online eine Unterkunft gebucht und diese hatte einen gratis flughafen Shuttle service. Perfekt das schien hier ja alles gut zu funktionieren.
Selbst die Taxifahrer ließen einen nach einmaligen fragen ob man ihren service benötigte zufrieden. Das gefiel uns gut und es wirkte alles sehr entspannt. Kein Wunder es war super heiss! Und die Sonne brannte auf der haut.
Unser Shuttle nahm auch noch ein paar andere Gäste mit und schnell kamen wir mit einem nach Canada ausgewanderten Holländer ins Gespräch. Er erzählte uns das er hier auf Fiji momentan unfreiwillig gestrandet sei. Sein eigentliches Reiseziel war der Nachbar Inselstaat Vanuatu. Doch leider wütete ein Wirbelsturm namens Winston gerade zwischen Fiji und Vanuatu und alle Flüge waren gestrichen.
Dies sollte leider nicht das letzte mal sein das wir etwas von Winston hörten.
Im hostel angekommen erlebten wir dann eine kleine Überraschung. Niemand wusste etwas von unserer Buchung und unsere betten im 16 Bett Schlafsaal waren wohl belegt.
Zur Erinnerung wir wurden vom Fahrer des hotsels abgeholt und dieser hatte unsere Namen.
Gut für uns. Wir wurden geupgraded und durften die folgenden zwei Nächte in einem klimatisierten 8 Bett Schlafsaal verbringen.
Das war doch für den Anfang alles schon mal gar nicht so schlecht. Nach einem ersten Bad im pool fingen wir damit an die Gegend zu erkunden und uns Informationen über unsere weiter Reise einzuholen.
Durch Zufall kamen wir dann mit einem der angestellten des hotsels ins Gespräch. Sein Name war Paul und er lud uns prompt auf eine kokosnuss ein. Kurzerhand kletterte er eine Palme im Hinterhof des Gasthauses hoch und schon regnete es Kokosnüsse.
Sie schmeckten sehr Lecker und taten uns gut. Er erzählte uns viel über Fiji und seine Bewohner. Wie der christliche glaube den Kannibalismus stoppte, die chiefs die Dörfer regieren, was die Unterschiede zwischen Polynesien (NZ), Melanesien (Fiji) und Mikronesien (ich glaube Tonga) sind. Doch das wahrscheinlich wichtigste was wir lernten war das wort Fijitime.
Ich denke so wie wir deutschen (noch bis vor kurzem bevor VW Abgaswerte manipulierte) stolz auf unser Markenzeichen "made in germany" sind und damit Qualität zu hohem preisen verkaufen sind es die Bewohner Fijis auf ihre "Fiji time".
Es bedeutet das alles länger dauert und man sich nicht beeilen soll oder muss. Dies sei der Hauptgrund warum gestresste westliche Touristen nach Fiji kommen. Nach ein paar tagen im Insel Staat werden sie auf Fijitime gepolt und sind entspannt und froh und bereit dafür hohe Preise zu bezahlen. Es gibt wohl Inseln bei denen eine einzelne Übernachtung 40000 Fiji $ kostet.
Gutes marketing!
Es wirkte auch nicht so als würde sich irgendjemand in unserem hostel kaputt arbeiten und für den doch eher an dritte Welt Land erinnernden Standard bezahlten auch wir im hostel einen eher an erste Welt erinnernden Preis.
Bei Gesprächen mit anderen reisenden wurde uns schnell klar das mindestens 90% aller reisenden Backpackern hier das gleiche machten. Jeder der hier an kam probierte so schnell wie möglich nadi zu verlassen und auf eine oder noch besser mehrere der im Westen liegenden Inseln zu kommen.
Die Infrastruktur dafür war sehr gut ausgebaut und jedes hostel hatte auch ein mit integriertes Reisebüro. Hier konnte man sich je nach Geldbeutel eine Rundreise von Insel zu Insel zurecht schneidern lassen.
Wir hatten uns bei unserer Vorbereitung auf Fiji jedoch vorerst gegen die Westküste und für die Ostküste entschieden. Unser Ziel war die kleine Insel caqalai, danach ovalau mit der ehemaligen Hauptstadt levuka, dann wieder zurück auf das Festland und einen homstay in einem kleinen Dorf an der Ostküste bei einer Fiji Familie machen. Sandra hatte diesen bei airbnb gefunden. Abschließend wollten wir nach Pacific Harbour. Dort gibt es einen weltberühmten Tauchgang bei dem man auf Tuchfühlung mit großen Bull Haien gehen kann. Wenn wir dann noch Zeit übrig hätten könnten wir uns noch eine Insel an der Westküste angucken.
Soweit zum plan.
Die kleine Insel caqalai kannte man zwar in den Reisebüros aber den Transport dort hin zu organisieren oder ein Zimmer buchen konnte uns in nadi leider keiner. Man riet uns eher davon ab. An der Ostküste sollte es eh viel zu viel regnen und denge Fieber gibts dort auch. Aber man könnte uns tolle uns günstige packete für die Westküste zusammen stellen.
Nachdem also fest stand das wir so nicht weiter kommen würden entschlossen wir uns dazu nach Suva in die Hauptstadt Fijis zu fahren. Diese liegt im Osten und dort würden wir schon weiter kommen.
Die restliche Zeit in nadi nutzen wir dazu um unser Gepäck um zu packen. Wir entschlossen uns dafür unser ganzes camping equipment und alle warmen Sachen in nadi zu lassen. Wir guckten uns auch noch im Stadt Zentrum um. Unser hostel lag nämlich im Stadtteil New town welcher eine 20 min Busfahrt vom Zentrum entfernt war.
In New town gab es eigentlich nichts zu sehen. Es ist nur eine kleine Ansammlung von Hosteln die sich auf reisende mit kleinerem Budgets ausgerichtet haben. Kaum Restaurants und nur einem kleinen shop. Aber es liegt am Strand. Leider ist dieser nicht mit weißem Sand gesegnet und zudem ist der ocean hier eher gräulich trüb. Also leider nicht ganz so wie man sich Fiji vorstellt.
Nadis Zentrum war zwar größer aber auch keine Schönheit. Die hauptmeile ist ca 1 km lang und gesaeumt mit zweistöckigen Gebäuden in dem alles verkauft wird was Insulaner oder Tourist braucht. Sehr gut hat uns jedoch der Markt gefallen. Hier wurden vor allem Obst und Gemüse verkauft. Und nach langer Zeit konnten wir mal wieder zuschlagen und frische leckere tropische Früchte kaufen.
Der Verkehr war auch schon ziemlich laut und hektisch und vor allem die zahlreichen Busse stießen dicke blaue Wolken aus. Das ganze erinnerte uns schon alles an Asien.
In einem der zahlreichen Restaurants oder Imbissen aßen wir auch zu mittag. Das gab uns ein bisschen ein Verständnis von den preisen. Eine einfache reis portion kostete hier 5-6 Fiji$. Umgerechnet zwischen 2.50 und 3 €.
chinesisches Neujahr in Fiji |
Hindu Tempel |
Abkuerzung ueber den Strand - Linienbus in Nadi |
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