Am folgenden Tag ging es los die Weltberühmten Tempel von Angkor Wat zu bestaunen. Ein weiteres UNESCO Weltkulturerbe und das Highlight und somit die Touristen Attraktion von Kambotscha. Das Königreich der Khmer, dass sich im 12./13. Jahrhundert zur Zeit seiner grüßten Ausdehnung von Annam über Laos und Siem bis an die Grenze zu Burma und zur nördlichen Malaiischen Halbinsel erstreckte, hat von der Wende vom 8. zum 9. Jahrhundert bis zum 15. Jahrhundert eine Hochkultur geschaffen wie sie in Südostasien nicht ihresgleichen fand - Ankor. Seitdem die lange Zeit vergessene Tempelstadt, eines der bedeutensten Baudenkmäler der Welt, von französichen Archäologen in der zweiten Hälte des 19. Jahrhunderts den Jungeldickicht entrissen wurde, ist Angkor für die Kambodschaner das Symbol ihrer einstmaligen Größe und Kultur. Auf einem über 200 km²großen Areal sind rund sechs Dutzend Tempelanlagen im dichten Dschungel verstreut.
Auf dem Weg zu dem Tempeln oder eher gesagt erstmal zu den Ticketschaltern verfuhren wir uns mal wieder und plötzlich waren wir schon auf dem Gelände...Mist. Also fuhren wir wieder raus und besorgten uns erstmal ganz normal ein Eintagesticket. Überall lungerten Polizisten rum und wir dachten: verdammt die scheuchen uns doch bestimmt mit unserem Roller weg oder wollen ein bißchen Geld haben damit Sie ein Auge zudrücken...aber nix. Wir fuhren den ganzen Tag auf dem ganzen Areal herum von Tempel zu Tempel verfuhren uns sogar auf einer Dschungelstreckenabkürzung und niemand interresierte sich für uns! Cool!
Wir schauten uns als erstes die Hauptatraktion den Tempel Angkor Wat an, das größte Sakralbauwerk der Welt. Einzigartig sind die perfekte, auf exakter geometrischer Berechnung beruhende Raumgliederung und die bautechnische Ausführung sowie das kunstvolle Dekor. Fast alle Bauwerke sind mit feinem Reliefschmuck überzogen. Angkor Wat war ursprünglich nicht ausschließlich als riesiges Heiligtum geplant, sondern sollte auch als Verwaltungszentrum des Reichs von Suryavarman II. dienen. Nach der Thronbesteigung von Jayavarman VII, der den Mahayana-Buddhismus zur Staatsreligion erklärte, wurde der urspünglich dem hinduistischem Gott Vishnu gewidmetem Tempel in einen buddhistischen Tempel umgewandelt.
Da wir danach schon zu erschöpft waren für noch mehr alte Steine, begutachteten wir den Rest der Tempel nur noch vom Roller aus im vorbeifahren :( (wir alten Kulturbanausen)!
Bayon |
Ta Prohn |
Während wir mit Körper- und Rollerpflege beschäftigt waren, began der Fluß der direkt vor unserem Hotel vorbeifloß überzulaufen. Die ganzen Einheimischen schien das in keinsterweise zu beunruihgen...es sah eher so aus als hätten sie ihren Spaß an der gefluteten Straße. Kinder fingen an zu baden und hingen sich an vorbeifahrende LKW's um sich durchs Wasser ziehen zu lassen und jeder fing an sein Roller oder TUK TUK zu putzen. Wir verbrachten den gefühlten halben Tag auf unserem Balkon und beobachteten das ganze Spektakel. Als Anahita und Shore aus Angkor wiederkamen starrten Sie auch erstmal mit uns mit...das war einfach zu schön!
Abends ging es dann noch ein paar lokale Tänze in einem Restaurant angucken und wir schlenderten über den tolen Nachtmarkt von Siem Reap...danach mußten wir uns leider wieder von Anahita und Schore verabschieden...diesmal warscheinlich für länger. Es war eine wirklich schöne Zeit die wir mit den beiden verbrachten.
Wir wünschen euch eine gute Zeit und eine sichere Weiterreise!!!!
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