Oder: Wir sind am Start und die Welt ist groß Wir ham’ kein Ziel, aber wir fahr’n los unser Zug ist abgefahr’n doch wir sitzen drin Niemand kann ihn stoppen, wir werden weiterrocken ..

Montag, 3. Oktober 2011

Kampong Thom 07.09.2011

Wir überquerten den Tonle Sap auf einer neuen Brücke. Fuhren wieder für eine Stunde auf einer Horrorstraße die nur aus einem schmallen
angefressenen und von Schläglöchern
übersehten Asphaltstreifen bestand, bevor wir auf die Hauptstraße 6 abbogen.

Hauptatraktion für uns waren die Essensstände auf diesem Teil der Strecke. Hier wurden überall fritierte große Käfer und Spinnen zum Essen angeboten...Nix für uns wir, blieben bei frischer Annanas.

Der Rest des Weges war relativ unspektakulär. Das einzige was uns auffiel waren die vielen großen weißen Jeeps mit Aufschriften wie UN, UNICEF, Deutscher Entwickelungsdienst usw. die uns überholten. Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Einkommen von unter 400 US-$ gehört Kambodscha zu den ärmsten Nationen der Welt. Die Bevölkerung des Landes betrug nach der Vertreibung der Roten Khmer 1979 nur noch 5,2 Mio., sie ist jedoch nach einem rasanten Wachstum wieder auf über 14 Mio. gestiegen. 50 % der Bevölkerung sind jünger als 20 Jahre. Die Analphabetenquote beträgt über 50 %. Im Gegensatz zu Vietnam sahen wir kaum Schulkinder und nur relativ wenige Schulen auf unseren Fahrten durchs Land.
Zudem hat Kambodscha, trotz des momentan herrschenden Friedens, unter den Folgen des langen Bürgerkrieges zu leiden. So sind Millionen von Landmienen eine große Gefahr. 


Die Stadt Kampong Thom liegt auf direktem Weg nach Siem Riep (und Angkor Wat) und dient wohl den meisten Touristen nur als Stop für eine Pinkelpause oder ein Mittagessen auf ihrem Weg dahin. Uns diente die Stadt vor allem zum Shoppen!
Ein weiteres Highlight der Stadt waren drei Bäume in denen hunderte Flughunde abhingen. Das war es! Am nächsten Tag ging es im strömenden Regen nach Siem Riep.



Fledermäuse im Baum

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