Oder: Wir sind am Start und die Welt ist groß Wir ham’ kein Ziel, aber wir fahr’n los unser Zug ist abgefahr’n doch wir sitzen drin Niemand kann ihn stoppen, wir werden weiterrocken ..

Sonntag, 1. Januar 2012

Nepal - Kathmandu 22.11. - 29.11.2011


Ankunft in Kathmandu. Nach den ganzem Einreisepapierkram bekommen wir unser Visum und sogar unser Gepäck hat trotz des umständlichen Fluges mit zwei verschiedenen Airlines und unserem 10 stündigen Aufenthalt in Bangladesh den Weg heil und komplett zurück zu uns gefunden.

Vor der Flugahfentür geht es los, eine Horde Taxifahrer stürzt sich auf uns und jeder bietet uns an, uns zu einem hammer Guesthouse zu bringen. Puh was ein anstregender Start. Wir nehmen uns natürlich eins, lassen den Taxifahrer aber Taxifahrer sein und kümmern uns selbst darum eine Unterkunft zu finden. Nicht so leicht. Ersteinmal heißt es Ansprüche herunter schrauben. Die Zimmer die uns gezeigt werden sehen alle sehr alt und vermodert aus, nach längerer Suche finden wir eins.
Frühstück über den Dächern von Kathmandu
Als wir jedoch duschen wollen sind wir von dem braunrotem Wasser derart abgeschreckt, dass wir es für heute beim ungewaschen sein belassen. Wir sind nach der anstrengenden Nacht auch viel zu fertig für alles. Zum Glück gibt es für solche zwecke ja Freunde :) Unsere beiden schweizer Freunde Astrid und Simon müßten unseren Berechnungen nach schon Tibet verlassen haben und sich ebenfalls in Nepal befinden:) Wir schreiben den beiden eine Mail und erhalten sogar eine schnelle Antwort, die beiden sind auch in Kathmandu in einem schönen günstigen Guesthouse, mit klarem Wasser!!!
Am nächsten Tag ziehen wir um und es gibt ein fröhliches Wiedersehen mit den Beiden!!

Unser Zimmer befindet sich auf der Dachterrasse des Gesthouses und bietet einen schönen Ausblick. Da die beiden schon ein paar Tage länger in hier sind kennen sie schon das Essen, die Preise und Sitten. Das erleichtert uns den Start in dieser fremden Welt sehr.

Kathmandu ist total anders als Südostasien, speziell als das vortschrittliche Thailand. Überall stehen Tempel, brennen Räucherstebchen, qualmt es, stinkt es, duftet es, tobt der Verkehr und überall in unserem Touristenghetto kann man Trekking Klamotten der bekannten großen Outdoormarken günstig kaufen. Die Frauen Tragen Saris, es laufen Mönche umher, wir sehen tibetische Cowboys wie wir sie das letzte mal in den tibetischen Teilen Chinas gesehen haben und Kühe stehen und liegen wo es ihnen gefällt herum. Wow mal wieder ein kleiner Kulturshock!


Zusammen mit den Beiden besuchen wir die Boudha Stupa, die in der Abenddämmerung von zahlreichen verschiedenst gekleidete Buddhisten, im Uhrzeigersinn umrundet (Kora) wird. Gesänge der Mönche von den umliegenden Klöstern mischen sich mit der überirdisch klingenden Musik aus den oberen Zimmern der Häuser. Eine wunderbare Atmosphäre die uns völlig aus den Socken haut! Die Stupa ist mit 36m eine der größten der Welt und gilt als wichtigster tibetischer Stupa außerhalb Tibets. Seit 1959 ist dies die zentrale Pilgerstätte aller Exiltibeter in Nepal.





Außerdem machen wir gemeinsam einen Spaziergang durch Kathmandu und besuchen mit Simon zusammen die auf einen Hügel liegende Tempelanlage Swayambhu. Von dort oben hatten wir einen herrlichen Blick über das Kathmandutal und es wimmelt nur so von Pilgern un Affen, weswegen der Tempel von Touristen auch als Affentempel bezeichnet wird.



Als wir danach warscheinlich durch den Temperatursturz (Bangkok 37° / Kathmandu ? 10°) erkältet krank werden, kümmern sich unsere lieben Schweizer fürsorglich um uns. Vielen Dank nochmal dafür!!


Nach ein paar schönen gemeinsamen Tagen in Kathmandu reisen die beiden weiter nach Pokhara. Wir bleiben noch ein bißchen länger kurieren uns richtig aus und besorgen uns mehr warme Klamotten und die teuere Genehmigung um im Annapurna Gebierge herum zu wandern zu dürfen. Danach geht es auch für uns weiter nach Pokhara.




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