Oder: Wir sind am Start und die Welt ist groß Wir ham’ kein Ziel, aber wir fahr’n los unser Zug ist abgefahr’n doch wir sitzen drin Niemand kann ihn stoppen, wir werden weiterrocken ..

Mittwoch, 18. Januar 2012

Lumbini 21.12.- 22.12.2011

Buddhas Geburtsorts befindet sich gut geschütz in diesem Gebäude
Eine Gruppe Tibeter beim posieren vor der Tempelanlage
Wir einigten uns darauf zum Badir Nationalpark zu fahren. Auf dem Weg zu dem sehr weit westlich liegenden Nationalpark wollten wir aber noch einen Kulturstop in Lumbini einlegen. Die Stadt ist der Geburtsorts Buddhas und liegt wie der Badir Nationalpark schon außerhalb der "normalen" Touristenroute und ist daher verkehrstechnisch noch nicht so gut erschlossen. Daher brauchten wir auch einen ganzen Tag  und zwei sehr anstrengende Busfahrten um unser erstes Ziel zu erreichen. Dort angekommen mussten wir feststellen das es dort trotz seiner südlichereren Lage viel kälter war als in Pokhara. Mist, das hatten wir anders geplant und entsprechend anders Klamotten gepackt. Egal, wir verbrachten die Nacht in der Stadt und begannen trotz der  kühlen Temperaturen früh am nächsten morgen das Tempelareal von Lumbini zu erkunden.
Es ist ein riesiges Feld auf dem eine kleine rund 3000 Jahre alte Ruinenstätte den Geburtsort makiert. Wenn die Anlage selber für uns nix wirklich besonderes bot, war der Ort doch faszinierend. Der Grund waren die vielen buddhistischen Pilger. Vor allem die Tibeter im Cowboyoutfit mit Northface Jacke und mit Gebetsmühle in der Hand waren schön anzusehen. Lustig war auch, wie Aufpasser die Pilger verscheuchen mußten, die überall und sei es auch aus einer Regenrinne, probierten etwas vom Gebäude abzubrechen oder herraus zukratzen, um ein Souvenir aus Lumbini zu ergattern und nach Hause zu bringen. Ein wirklich mystischer Ort.

Nur noch ein kleines Souvenir für den Schrein daheim
Erinnerungsfoto mit Langnasen vor dem Nepalischen Tempel
Nachdem wir uns an diesem Spektakel satt gesehen hatten schlenderten wir weiter durch den Park. Verstreut stehen dort überall Tempel und Klöster die aus der ganzen buddhistischen Welt gestiftet wurden und größten Teils noch im Bau sind herrum. Es gab sogar einen Tempel der von Deutschland gestiftet wurde! Dieser war einer von den wenigen fertig errichteten und einer der Schönsten.
Kurz vor Mittag verließen wir durchgefroren das weitläufige Areal und beschlossen: Badir ist zu weit weg und warscheinlich zu kalt für uns. Als Alternative beschlossen wir in den touristisch besser erschlossenen und viel näheren Chitwan National Park zu fahren. Wir räumten schnell unsere Zimmer und machten uns auf zum nächsten Buspark einen Bus nach Sauraha zu erhaschen.Auf dem Weg dorthin kamen wir zum erstenmal in den Genuß oder die Verlegenheit eine Fahrradrikscha zu benutzen.

Fahrradrikscha
Der imposante von Deutschland gestiftete Tempel
Auch für Hindus ist Lumbini ein heiliger Pilgerort
Ein heiliger Bodhi- oder Buddhabaum direkt neben Buddhas Geburtsort
Ein heiliger Mann - Saddu

Nepalische Busse - Grenzenlose Kreativität!

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