Eigentlich wollten wir von Mumbai nach Ahmedabad, um dort Flappi zu besuchen, einen Freund mit dem ich schon im selben Kindergarten war. Da er jedoch nicht in der Stadt war mußten wir uns ein neues Ziel überlegen. Wir entschieden uns für Udaipur im Bundesland Rajasthan.
Die Stadt der Seen und Paläste! Aber um dort hinzukommen brauchten wir erst einmal ein Zugticket. Wie schon mal beschrieben gibt es diverse Varianten wie man an ein Ticket kommt. Diesmal hatten wir nur "Warteliste"-Tickets bekommen. Immerhin nur Wartelistenummer neun und zehn, wir hatten mal gehört das man wohl bis Platz 20 gute Chancen hat.
Trotzdem bestand das Risiko das unsere Tickets nicht bestätigt wurden und wir in Mumbai bleiben müßten. Genaueres würden wir erst einen Tag später um 12.00 Uhr erfahren. Am nächsten Tag packten wir also all unser Zeug zusammen, checkten aus und gingen erneut zum Schalter um uns unsere Tickets bestätigen zu lassen...und nach kurzem Zittern bestätigte der freundliche Beamte uns unsere Tickets mit einem breiten Grinsen und leichten Kopfwackeln und wies uns zwei Schlafplätze zu. Erleichtert machten wir uns auf dem Weg zu unserem Zug.
Dort angekommen machten wir es uns in unserem Abteil gemütlich. Eine Inderin mit ihren zwei Kinder kam an unserem Abteil vorbei, guckte uns an und setzte sich zu uns. Wir kamen ins Gespräch, sie erzählte uns das sie ihre Zugtickets über eine Reiseagentur gekauft hatte und jetzt nur Wartelistetickets bekommen hatte. Sie wüßte nicht ob diese bestätigt seien, falls nicht würde sie mit ihren Kindern auf dem Boden schlafen. In unserer Gegenwart fühle sie sich mit ihren Kindern auf jeden Fall sicher und das sei das wichtigste. Wir sagten ihr, falls sie kein Bett bekommt würden wir uns eines teilen und sie könnte dann unser anderes Bett haben. Und so kam es dann auch! Sie bedanke sich vielmals teilte ihr Essen mit uns und sagte, als sie uns sah hatte sie gleich ein gutes Gefühl - da wir aussehen wie Jesus und Maria! Haha Sandra sieht aus als wäre sie meine Mutter!!! Darüber lachten wir noch oft.
Wir teilten uns also eine ca. 60cm breite Pritsche, die Inderin teilte sich unsere andere Pritsche mit ihrer Tochter und ihr Sohn schlief auf ein paar Tüchern auf dem Boden. An Schlaf war daher kaum zu denken. Als ich es dann doch endlich mal schaffte, wurde ich von einer Maus geweckt die mir in den Ärmel meines Hemdes gekrabbelt war...Indische Züge! Nach dieser Horrornacht in der wir außerdem noch von Moskitos und Kälte gepisakt wurden kamen wir endlich in Udaipur, der angeblich schönsten Stadt Indiens an.
Wir verabschiedeten uns von der Familie und suchten uns ein kleines Gasthaus in der Nähe des Pichola Sees direkt unterhalb des imposanten Stadtpalasts.
auch wir können es bestätigen, Udaipur ist wohl eine der schönsten Städte Indiens. Von der Dachterasse unserer Unterkunft hatte man einen schönen Blick auf den See mit dem Seepalast (bekannt aus James Bond Odyussy), dem Jag Mandir Palast und zu unserer Rechten dem großen Stadtpalast. Diesen besichtigten wir auch, er gehört zu den best erhaltensten Palästen in ganz Rajasthan. Drinnen kann man sich schon ganz gut vorstellen in welchem Überfluss die Maharadschas es sich hier gut gehen lassen. Es gab Bassins in denen die Herscher an ihren Geburtstagen gegen Gold und Silber aufgewogen wurden, welches dann unter den Armen verteilt wurde. Die einzigen beiden nicht so schönen Sachen an dem Palast waren die Massen von Touristen, vor allem den rücksichtslosen Indischen und den hohen Gebühren für Eintritt und Kamerabenutzung.
Wir sparten uns das Geld für die Kamera und genossen das ganze einmal ohne Fotos zu machen, daher nicht wundern das es keine Fotos vom Inneren gibt. Was uns in Udaipur noch gut gefiel, waren die vielen Märkte im inneren der Stadt. Nach ein paar Minuten Fußweg war man sofort außerhalb des Touristischen Indien und wieder im "richtigen" chaotischen, stinkenden, dreckigen und quirligen Indien mit seinen bunten Menschenmassen.
Und so verbrachten wir ein paar wunderschöne Tage in Udaipur... mit Sightseeing und abhängen am Fluss oder auf unserem Dach mit einem herrlichen Ausblick auf den Seepalast. Das verlassene Plätzchen ar ideal um abends im Sonnenuntergang Yoga zu machen oder in vollkommender Stille den Sonnenuntergang zu genießen. Einen abend machten wir uns dafür aber auf, um einen kleinen Berg hingter dem Maharadschapalast zu besteiegn. Von dort oben konnte man die ganze Stadt bestauen und erkennen wie bunt die Häuser Udaipurs doch sind.
Die Stadt der Seen und Paläste! Aber um dort hinzukommen brauchten wir erst einmal ein Zugticket. Wie schon mal beschrieben gibt es diverse Varianten wie man an ein Ticket kommt. Diesmal hatten wir nur "Warteliste"-Tickets bekommen. Immerhin nur Wartelistenummer neun und zehn, wir hatten mal gehört das man wohl bis Platz 20 gute Chancen hat.
Trotzdem bestand das Risiko das unsere Tickets nicht bestätigt wurden und wir in Mumbai bleiben müßten. Genaueres würden wir erst einen Tag später um 12.00 Uhr erfahren. Am nächsten Tag packten wir also all unser Zeug zusammen, checkten aus und gingen erneut zum Schalter um uns unsere Tickets bestätigen zu lassen...und nach kurzem Zittern bestätigte der freundliche Beamte uns unsere Tickets mit einem breiten Grinsen und leichten Kopfwackeln und wies uns zwei Schlafplätze zu. Erleichtert machten wir uns auf dem Weg zu unserem Zug.
Dort angekommen machten wir es uns in unserem Abteil gemütlich. Eine Inderin mit ihren zwei Kinder kam an unserem Abteil vorbei, guckte uns an und setzte sich zu uns. Wir kamen ins Gespräch, sie erzählte uns das sie ihre Zugtickets über eine Reiseagentur gekauft hatte und jetzt nur Wartelistetickets bekommen hatte. Sie wüßte nicht ob diese bestätigt seien, falls nicht würde sie mit ihren Kindern auf dem Boden schlafen. In unserer Gegenwart fühle sie sich mit ihren Kindern auf jeden Fall sicher und das sei das wichtigste. Wir sagten ihr, falls sie kein Bett bekommt würden wir uns eines teilen und sie könnte dann unser anderes Bett haben. Und so kam es dann auch! Sie bedanke sich vielmals teilte ihr Essen mit uns und sagte, als sie uns sah hatte sie gleich ein gutes Gefühl - da wir aussehen wie Jesus und Maria! Haha Sandra sieht aus als wäre sie meine Mutter!!! Darüber lachten wir noch oft.
Wir teilten uns also eine ca. 60cm breite Pritsche, die Inderin teilte sich unsere andere Pritsche mit ihrer Tochter und ihr Sohn schlief auf ein paar Tüchern auf dem Boden. An Schlaf war daher kaum zu denken. Als ich es dann doch endlich mal schaffte, wurde ich von einer Maus geweckt die mir in den Ärmel meines Hemdes gekrabbelt war...Indische Züge! Nach dieser Horrornacht in der wir außerdem noch von Moskitos und Kälte gepisakt wurden kamen wir endlich in Udaipur, der angeblich schönsten Stadt Indiens an.
Wäscherinnen am Fluss |
Wir verabschiedeten uns von der Familie und suchten uns ein kleines Gasthaus in der Nähe des Pichola Sees direkt unterhalb des imposanten Stadtpalasts.
der Sonnenuntergang von unserem Hoteldach |
Wir sparten uns das Geld für die Kamera und genossen das ganze einmal ohne Fotos zu machen, daher nicht wundern das es keine Fotos vom Inneren gibt. Was uns in Udaipur noch gut gefiel, waren die vielen Märkte im inneren der Stadt. Nach ein paar Minuten Fußweg war man sofort außerhalb des Touristischen Indien und wieder im "richtigen" chaotischen, stinkenden, dreckigen und quirligen Indien mit seinen bunten Menschenmassen.
Und so verbrachten wir ein paar wunderschöne Tage in Udaipur... mit Sightseeing und abhängen am Fluss oder auf unserem Dach mit einem herrlichen Ausblick auf den Seepalast. Das verlassene Plätzchen ar ideal um abends im Sonnenuntergang Yoga zu machen oder in vollkommender Stille den Sonnenuntergang zu genießen. Einen abend machten wir uns dafür aber auf, um einen kleinen Berg hingter dem Maharadschapalast zu besteiegn. Von dort oben konnte man die ganze Stadt bestauen und erkennen wie bunt die Häuser Udaipurs doch sind.
hallo! super-bericht!
AntwortenLöschenich fliege in dezember für 17 tage nach indien, und für udaipur habe ich 3 nächte vorgesehen.
wie heißt wohl die wunderbare pension mit blick auf den see und die paläste?? könnt ihr bitte mir das zumailen? hachon [at] gmx [punkt] de
vielen dank!!!