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der Blick auf Pushkar |
Noch mit unseren Rucksäcken auf dem Rücken traffen wir auf dem Marktplatz von Pushkar unseren
ehemaligen Zimmernachbarn Thomas aus Hampi wieder. Uns wurde gleich ein gutes Hotel und ein paar gute Plätze zum Essen empfohlen. Ein schöner Start an einem unbekannten Ort.
Pushkar ist einer der heiligsten Orte in Indien, es gibt in dem kleinen Ort über 400 Tempel. Darunter den weltweit einzigen der dem Gott Brahma gewidmet ist. Der Tempel selber war wie viele indische Tempel eher unspektakulär, dafür waren die vielen Pilger interresant anzusehen. Es fand sogar jeden abend ein kleiner Umzug statt, bei dem eine kleine Götterfigur auf einer Bahre durch die Straßen getragen wird. Dabei kann sich dann jeder Bewohner sowie Pilger den Segen abholen.
Links und rechts des Tempels und der Stadt gibt es zwei Hügel mit jeweils einem Tempel auf der Spitze. Hier residieren angeblich jeweils die beiden Frauen Brahmas. Klar das wir den höheren der beiden Hügel
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jaaaa, das ist ein Tourist! |
bestiegen um eine Übersicht über die Umgebung zu bekommen. Von dort oben konnte man den kleinen Ort Pushkar gut überblicken und man sah auch schon ganz deutlich das wir uns in der Wüste befanden.
Beim Anblick auf das kleine Örtchen fühlten wir uns wie in der Zeit zurück versetzt und konnten uns bildlich vorstellen, wie die ersten
Hippies in ihren WV-Bussen angekommen sein müssen und was diese wohl bei dem Anblick des kleinen Pilgerstädtchens empfunden haben... Pushkar strahlt schon eine ganz spezielle Energie aus.
Die meisten anderen Touris in Pushkar errinerten uns stark an den Touristentyp den wir schon einmal in Hampi gesehen hatten. Pflichtoufit: Dreadlocks, Weste, schwarzer Eyeliner um die Augen und magische Steine um den Hals. Apropo Steine: irgendwie schien jeder Touri in der Stadt ein Händler zu seien, etweder macht man hier in Steine, Silber, Leder, Klamotten oder alles zusammen. Hauptsache man gehört dazu! In unserem Guesthouse wohnte sogar ein Händler aus Berlin, der seine Waren unter anderem im Mauerpark vertickt...
Es war wieder sehr interresant all die Einflüsse der indischen Kultur in dieser Hippiekultur wieder zu erkennen. Nasenringe, Dreads, Fußkettchen, Pumphosen, Musikinstrumente usw.. Da auch die Hippies hier schon lange herpilgern sind die Einheimischen schon sehr an Ausländer gewöhnt und sehr entspannt. Wir konnten gut nachvollziehen, warum viele andere Reisende hier wochenlang hängen blieben und nix machten bzw. den ganzen Tag am kiffen sind. Wir blieben aber nur vier Tage kleben, da wir ja eine Verabredung hatten und nach Jaisalmer mußten. Mit dem Nachtbus ging es weiter!
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Thomas im Sonnenuntergang vorm Pujabecken |
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der Umzug in Pushkars Straßen |
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die indische Kapelle ;) |
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das morgentliche Ritual: der Segen für die Geschäfte |
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der Sikh-Tempel von Pushkar |
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