Oder: Wir sind am Start und die Welt ist groß Wir ham’ kein Ziel, aber wir fahr’n los unser Zug ist abgefahr’n doch wir sitzen drin Niemand kann ihn stoppen, wir werden weiterrocken ..

Sonntag, 22. April 2012

Bundi 10.03. - 11.03.2012


Mit dem Nachtbus ging es nach Kota. Irgendwie durch Zufall wachten wir zur richtigen Zeit auf und stiegen in der richtigen Stadt aus. Niemand im Bus sprach Englisch und niemand sagte in welcher Stadt wir gerade anhielten. Von Kota ging es in einem überfüllten Jeep noch eine Stunde weiter nach Bundi. Wir waren nun wieder nach unserem Kurzaufenthalt in Gujarat in Rajasthan. 

Dieser Bundesstaat mit seinen vielen Palästen und Festungen gilt als eines der meistbesuchten Ziele in Indien. Das Gebiet ist geprägt von der Tharwüste, die Kargheit der Vegetaion und extreme Klimabedingungen bestimmen hier das Bild. Auch die Bewohner Rajasthans zeichen sich durch ihre Anderartigkeit aus. Die Männer tragen überwiegend Turban und gezwirbelte Schnurrbärte, nicht selten glitzern goldene Creolen an den Ohren. Die Saris der Frauen gelten hier als besonders farbenfroh.





Bundi hat wie jede Stadt in Rajasthan einen alten Palast und ein Fort.  Die Stadt ist aber nicht ganz so touristisch wie die anderen bekannten Städte Rajasthans. Das gefiel uns gut. Es gab eigentlich nur eine
der Palast bei Nacht
mit Gasthäusern und "westlichen" Restaurants. Wir besichtigten ganz in Ruhe die alte an einem Hang gelegenen Palastanlage. Von dort oben hatte man einen schönen Blick auf die bunte Altstadt. Lediglich die Brahmanen, die Prister im Kastensystem Indiens, durften damals ihre Häuser blau streichen. Während es sich früher die reichen Maharadschas in wunderschön bemalten Zimmer des Palastes gut gehen ließen, sind es heute die Affen die den Komplex beherschen und bewohnen. Zu unserer eigenen Sicherheit nahmen wir uns einen großen Stock mit um uns vor ungewollten Übergriffen verteidigen zu können, Erfahrung macht schlau.

In Bundi gab es auch sehr alte und sehr tiefe Stufenbrunnen. Die ehemaligen Maharadschas hatten diese bauen lassen um die Bevölkerung mit genügen Trinkwasser zu versorgen. Diese Bauten waren erstaunlich tief und beeindruckend. Leider werden sie heutezutage nicht mehr genutzt und somit auch nicht gepflegt. In den Tiefen sammelte sich leider der Müll der heutigen Bevölkerung der Stadt. Nicht so schön. Wir verließen die schöne kleine Stadt mit dem Bus nach Pushkar!








die wunderschönen Wandmalereien im Palast



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen