Zu unserem Pech saßen in unserem Bus einige sehr laute nervige Leute, die sich die Nacht über betranken und nur Scheiße erzählten. Eine anstrengende Nacht war das, aber irgendwie überlebten wir diese auch und kamen total entnervt morgens in Krabi an. Krabi ist eine nette kleine Hafenstadt, von der aus man die vorliegenden Inseln erreicht. Koh Phi Phi ist wohl die bekannteste davon. Laut Reiseführer eine der schönsten Inseln der Welt. Gut dachten wir uns bevor wir in Krabi bleiben können wir auch gleich dahin. Mit der Fähre ging es weiter. Total übermüdet und leicht gereizt kamen wir an...
Warscheinlich ist Koh Phi Phi eine der schönsten Inseln der Welt aber für uns war der ganze Trubel auf der Insel viel zu viel. Kaum vom Boot zerrten einen Schlepper in alle möglichen Buden und wollten einem Zimmer vermieten. Man mußte nur seine Preisvorstellung äußern und schon haben sie das passende Angebot. Wir wollten aber lieber unser Glück auf eigene Faust probieren und hatten auch in Kambodscha von Anahita einen Tipp für ein Hotel bekommen. Also ging es los, durch die engen Gassen, vorbei an Tauchshop, Pizzabude, 7/11, wieder Tauchshop, Steackhouse und wieder Pizzabude.
Als wir das Hotel an einem etwas ruhigereren Strand gefunden hatten der nächste Shocker. Das Zimmer, für das Anahita 5 Euro bezahlt hatte kostete jetzt 20 Euro! Hallo mogen beginnt die High season! Scheiße also wieder zurück. Im Insel Inneren fanden wir immerhin ein Zimmer für 10 Euro. Nun wollten wir zum Strand. Es gab viel Starnd, zu viel, die Ebbe hatte das Meer weit rausgezogen und an schwimmen war nicht zu denken. Als dann das Essen auch noch unverhältniss mäßig teuer waren entschlossen wir wieder zum Pier zu gehen und das näcsht mögliche Boot von hier weg zunehmen. Am nächsten morgen bevor unsere Fähre nach Koh Lanta fuhr wollten wir noch einmal wieder ans Meer und wenigstens einmal auf Koh Phi Phi baden. Aber wir hatten wieder Pech und die Ebbe machte baden unmöglich. Hmm Koh Phi Phi war ein Alptraum für uns mit den sehr jungen besoffenen Touris, den überteuerten Preisen und kaum ein Stückchen unberührte Natur - alles was wir definitiv nicht brauchen!
Koh Lanta war mehr unsere Insel und das Glück kam zurück. Wir fanden ein schönes Resort das ein paar einfache und günstige aber schöne Bungalows in der zweiten Reihe vermietetet. Wir hatten sogar Haustiere - hinter unserem Badezimmerspiegel lebten zwei Riesengeckos die ihre frisch gelegten Eier hüteten...
Die Insel selber war zwar nicht so spektakulär wie Phi Phi mit den traumhaften Kalstein Felsen aber wir konnten in Ruhe am wunderschönen langen Strand auf einer Liege unterm Sonnenschirm liegen, mal wieder unseren Blog pflegen und einfach nur zurückgezogen relaxen. An einem Tag mieteten wir uns einen Roller um einen noch schöneren Strand zu finden. Wir wurden auch fündig - merkten aber beide das uns unser normaler Strand auch zu genüge reichte und Roller fahren viel zu anstrendend ist.
Da das Essen auf Koh Lanta relativ teuer war mußten wir uns jeden morgen an einem kleinen Stand schon abgepackte Reisgerichte usw. kaufen. Nicht nur das das Essen sehr lecker war, es war auch viel günstiger als in den ganzen Restaurantes und wir konnten die Terasse unseres Bungalows mal Richtig ausnutzen und Frühstück, Mittagessen und Abendbrot zelebrieren :) hier feierten wir dann auch unser 6 - monatiges - Reisen mit sticky-rice mit cocus und frischem Obst.
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