Oder: Wir sind am Start und die Welt ist groß Wir ham’ kein Ziel, aber wir fahr’n los unser Zug ist abgefahr’n doch wir sitzen drin Niemand kann ihn stoppen, wir werden weiterrocken ..

Dienstag, 7. Juni 2011

Port Baikal 19.05.2011

Unsere Reise geht weiter - mit dem Zug! Wir fahren auf einem alten Abschnitt der Transib der direkt am See verläuft ca. 100 km von Sludijanka nach Port Baikal. Die Fahrt ist super langweilig und dauert ganze 6 Stunden. Der Zug kriecht mit einer maximalen Geschwindigkeit von 20 km/h von einem Dorf ins nächste. Die Bahn besteht auch nur aus einem Wagon. Zum Glück sitzen in unserem Abteil auch die Italiener! Port Baikal liegt an der Mündung des Flusses Angara der bis nach Irkutst fließt. Auf der anderen Seite des Flusses liegt Listvijanka - wo wir alle hinwollen. Die Fähre fährt leider heut nicht mehr. Gut arrangiert von den Betreibern. So müssen wir eine Nacht in Port Baikal bleiben, in dem ein Hotelzimmer fast soviel kostet wie ein Zimmer in Moskau!!!
Wir teilen uns ein Fünfbett - Zimmer mit den Italienern. Der Wachmann des Hotels war so nett uns darauf aufmerksam zu machen, dass die Geschäfte in fünf Minuten schließen. Also rennen wir schnell über die Straße und Gleise und kaufen ein. Am abend wird gemeinsam gegessen, immer dabei ein besoffener Russe der auch in unserem Hotel wohnt. Er freut sich einfach, dass mal Leute da sind die er unterhalten kann. Am nächsten Morgen sind Sandra und ich zu faul die Fähre um 10 Uhr zu nehmen. Unsere drei Zimmergenossen verschwinden jedoch damit. Das hätten wir auch tun sollen, denn die nächste Fähre fährt erst um 15.55 Uhr und Port Baikal besteht nur aus einer Straße, einem kleinen Hafen, 2 Geschäften und den Bahnhof an dem täglich ein Zug eintrifft und abfährt...ansonsten grasen die Kühe auf den Gleisen.

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