Oder: Wir sind am Start und die Welt ist groß Wir ham’ kein Ziel, aber wir fahr’n los unser Zug ist abgefahr’n doch wir sitzen drin Niemand kann ihn stoppen, wir werden weiterrocken ..

Mittwoch, 13. Januar 2016

Paturau Beach and Farewellspit

Unsere Tage auf der Südinsel neigten sich langsam dem Ende, Wir hatten noch eine knappe Woche bis die Fähre uns in den Norden bringen sollte. Wir wollten heut einen langen Fahrtag einlegen, bis zu den Weststraenden um uns dann langsam Richtung Picton zu arbeiten, von wo aus am 1/1/16 die Fähre ablegen sollte. Der Tag war furchtbar, aber am abend erreichten wir dann erschöpft den Paturau Beach passend zur Low Tide, wir konnten noch ein wenig auf dem Menschen verlassenen Strand spazieren und uns abgefahrene Steinformationen angucken. Wir mussten teilweise über freigelegte Riffe klettern, durch einen Felsbogen gehen und fühlten uns wie die einzigen Menschen auf der Welt, als auf einmal ein Jeep an uns vorbei fuhr, wir konnten ihm nur fassungslos hinterher gucken, es blieb uns ein Rätsel wir er das unbeschadet geschafft hatte. Auf dem Rückweg fuhren dann auch noch Motorräder und Quads an uns vorbei....an Strand lang fahren gehört wohl zu den Lieblingsbeschäftigungen der Kiwis. Die Nacht verbrachten wir einen Strand weiter, ein winzig kleiner einfacher Platz, hier her hatten sich auch nur eine Handvoll Camper verirrt. 











Quelle im Sandstrand


Für den darauffolgenden Tag hatten wir wieder ein volles Programm. Wir starteten mit einem Spaziergang auf dem Farewell Spit. Der Farewell Spit ist eine riesige Sandbank. Diese sieht beim Betrachten der NZ Karte aus wie der Schnabel des Kiwis. Passend dazu ist er Brutgebiet vieler Vögel und daher ist nur ein kleiner Teil für Besucher zugänglich. Hier stranden auch häufig Wale, da das Wasser um das Peninsula sehr flach ist. 

Danach wanderten wir entlang der Steilküste mit herrlichen Aussichten auf das Meer und den Spit, bevor wir am Nachmittag den spektakulären Wharariki Beach erkundeten. 


Farewell Spit







  

Seehund am Farewell Spit


Cape Farewell / Pillar Point Lighthouse Track
















Wharariki Beach















Montag, 11. Januar 2016

Sawcut Gorge and Marlborough Sounds

In Kaikoura hatten wir uns schon ein wenig erholt und unseren, vom ganzen Wandern strapazierten Füssen, eine gute Pause gegönnt. Damit wollten wir heut an Heilig Abend weiter machen und früh am nächsten Schlafplatz ankommen. Lediglich eine kleine Wanderung stand auf dem Programm. 30 km auf einer Schotterpiste ueber das Privatgelaende eines älteren Kiwi Paares ging es zum Startpunkt des Sawcut Gorge Trails. Hier musste man ca. 1 1/2 Stunden einem Fluss folgen, bzw. durch das Flussbett warten bis man zu der imposanten Sawcut Schlucht gelangt, hier hat der Isolation Creek mit der Zeit einen tiefe Furche von 50 Metern durch den Kalkstein gezogen. Woooooow!!!! Da es immer heisser wurde gönnten wir uns auf dem Rückweg noch eine kleine Abkühlung im Fluss. Beim verlassener des Parkplatzes bemerkten wir erst wie steil die Schotterpiste zum Parkplatz hin abfiel, wir brauchte mehrere Anläufe und ein wenig Schwung um, mit unserem Vorderradangetriebenen Ips die Steigung zu meistern. 















Danach gings zum Campground, der sich direkt am Meer befand. dort spannten wir zum ersten mal die Hängematte, schlugen die Bücher auf und liessen es uns gut gehen. Es gab sogar noch ein kleines Weihnachtsgeschenk. Wir haben in unserem Auto ein eher altes Radio. Dieses hat keinen Mp3 Player Anschluss, da wir meistens auch nur im Busch unterwegs sind haben wir auch nur selten Radioempfang. Glücklicherweise steckte noch eine CD von den Vorbesitzern im CD Player, nach den Hits zu urteilten hatten diese ihre Blütezeit in den 70ern. Auf jeden Fall hörten wir die 16 grandiosen Hits nun seit 5 Wochen rauf und runter. Jetzt fanden wir nun auf unserem Campingplatz eine Tauschkiste in der hauptsächlich alter Bücher lagen, aber auch eine CD Spindel - Yaaaaaaay!!! Jetzt haben wir auch noch Michael Jackson, Bon Jovi, U2, Phil Collins und  vieles mehr! Party on! 





Weil uns die letzten ruhigen Tags so gut gefallen haben und schließlich Weihnachten ist und man dann ja ein bisschen kürzer treten sollte, wollten wir auch heute nur eine kleine Strecke zurücklegen. Für heute standen nur eine kleine Höhle (das ist jetzt unser Lieblings) und die Monkey Bay an. Weiter gings zum Robin Hood Beach. Leider waren wir nicht die einzigen mit dieser Idee. Mittlerweile im Norden der Südinsel angekommen, konnten wir nicht mehr wirklich mit Einsamkeit rechnen. Das Wetter war hier echt gut, es gibt kaum noch Sandflies, was das abhängen doch um einiges schöner macht und man hat herrliche Strände um sich herum. Die Kiwis scheinen wie die Aussis gerne Campen zu gehen und das natürlich besonders über die Feiertage, dazu kommen die ganzen Backpacker die die Highseasion mitbringt. Unser Strand war also zum brechen voll, was wahrscheinlich auch noch das kostenlose Campen mit begünstigte. Wir wollten trotzdem bleiben, weil hier wieder mal ein Surfspot ist und wir nun echt keine Ausrede mehr haben nicht zu gehen. Die Wellen ließen etwas zu wünschen übrig, aber wir spielten trotzdem, ich ein bisschen und Fabi lange, mit dem 7 mm Wetsuit lässt es sich wohl besser aushalten. Wir hatten unser Auto auch so günstig grparkt, das wir von dem ganzen Trubel gar nicht viel mit bekamen.



Glowworms im Dunkeln
Glowworms mit Licht


in der dunkeln Spalte sieht man die Glowworms leuchten

der Hoehleneingang

Monkey Bay 
kleine Hohele an der Monkey Bay
Robin Hood Bay



Sonnenaufgang vom Bett aus :)